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Die Caritas St. Pölten bietet mit dem Recycling Betrieb in Zwettl Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen in betrieblichen Strukturen.

Vor zwei Jahrzehnten entstand in Zwettl die erste Recycling Werkstatt der Caritas. Die Idee, für Menschen mit Beeinträchtigungen betreute Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig aus nicht mehr benötigten Materialien Wiederverwertbares zu machen, kam gut an. Inzwischen konnten hier Arbeitsplätze für 29 Mitarbeiter*innen mit Behinderung sowie 6 Arbeitsbegleiter*innen geschaffen werden. Neben der Wertstoffaufbereitung führen die Mitarbeiter*innen der Caritas Recycling Werkstatt auch Auftrags- und Außenarbeiten in regionalen Firmen aus.

Caritas Direktor Hannes Ziselsberger betonte: „Es ist wichtig solche Arbeitsangebote in betrieblichen Strukturen für Menschen mit Behinderungen zu schaffen um damit auch einen Übergang zwischen Caritas Werkstatt und Arbeit in Unternehmen zu schaffen. Daher ist es auch ein Ziel, die Mitarbeiter*innen nach ihren Möglichkeiten auch für den ersten Arbeitsmarkt fit zu machen, was auch immer wieder gelingt.“

„Die Recycling Werkstatt in Zwettl ist ein besonders wertvolles Projekt, weil sie die Einbeziehung von Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben mit dem Nutzen für die Umwelt durch Recycling kombiniert. Die hier tätigen Menschen gehen wichtigen und sinnvollen Aufgaben nach, zusätzlich entstehen viele soziale Kontakte. Ich gratuliere recht herzlich zum Jubiläum!“ erklärt Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Die Ehrengäste mit den Jubilar*innen und Mitarbeiter*innen des Caritas Recycling Betriebs in Zwettl: v.l.n.r.
Nationalrat Lukas Brandweiner, Bürgermeister LAbg. Franz Mold, Bezirkshauptmann Stv. Matthias Krall, Johannes Mayerhofer, Josef Bibermayr, Hubert Schrammel, Sonja Czech, Magdalena Rienesl, Irene Schabauer, Martin Knapp, Einrichtungsleiter Florian Bauer, Sozial Landesrätin Christiane Teschl.Hofmeister, Martin Kurz, Mayerhofer Paul, Dieter Gutlederer, Bereichsleiter Martin Kargl, Ewald Floh, Caritas Direktor Hannes Ziselsberger

Auch Nationalratsabgeordneter Lukas Brandweiner, Bezirkshauptmann Stellvertreter Matthias Krall und Bürgermeister Franz Mold würdigten bei einem Pressetermin die Arbeit der Mitarbeiter*innen der Caritas Recycling Werkstatt.

Organisiert ist die Arbeit in der Recycling Werkstatt in vier Abteilungen. Hier werden Garne von Kartonspulen getrennt und dann zu Ballen gepresst. Der Karton sowie die sortenreinen Garne können so einer gezielten Wiederverwertung an internationale Industriebetriebe weitergegeben werden. Beim Airbag-Recycling werden PA-Gewebereste aus der Airbagproduktion von PE-Folien getrennt, verpresst und kommen so wieder in den Rohstoffkreislauf. Die Zahlen können sich sehen lassen. „356 Tonnen Material werden jährlich mit 100 Lkw-Zügen angeliefert und in Zwettl bearbeitet“, erzählt Einrichtungsleiter Florian Bauer zum 20-jährigen Jubiläum.

Der Betrieb bietet auch Arbeitsversuche, Arbeitstrainings und geförderte Arbeitsplätze an, die von Fachleuten der Beruflichen Integration der Caritas begleitet werden.

Foto: © Caritas/Franz Gleiss

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