LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, Lagermitarbeiter Günther Kaswurm und Mag. Dr. Bernhard Kadlec, Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums St. Pölten
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Das Universitätsklinikum St. Pölten und das Landesklinikum Wiener Neustadt bereiten in deren Logistikzentren ab sofort bereits verwendete und geprüfte Schutzmasken auf. Diese werden in einem Prozess, der den Kriterien der Aufbereitung von medizinischen Produkten entspricht, sterilisiert und hygienisch einwandfrei verpackt.

Die gebrauchten Masken werden in verschlossenen Containern im Logistikzentrum angeliefert. Diese Container werden außen wischdesinifziert, bevor sie ungeöffnet den Sterilisationsprozess durchlaufen. Erst danach werden die Masken auf ihre Wiederverwendbarkeit geprüft, wenn nötig aussortiert und anschließend jede einzelne Maske neu verpackt. Nach der derzeitigen Schätzung werden es bis zu 3.000 Masken pro Tag sein, die an jedem der beiden Standorte aufbereitet werden können. Dabei handelt es sich um sämtliche gängige medizinische Atemschutzmasken (FFP2 und FFP3 Masken, mit und ohne Ventil).

Landes-Vize Stephan Pernkopf betont: „Wir beweisen Spitzenmedizin! Schutzmasken sind derzeit weltweit ein begehrtes Gut, immer wieder kommt es zu internationalen Engpässen. Der Beitrag, der hier ab sofort in unsren Kliniken in St. Pölten und Wiener Neustadt geleistet werden kann, ist deshalb ein wesentlicher, damit mehr Schutzmasken zur Verfügung stehen. Es ist gut, in Zeiten wie diesen auf eigene Kapazitäten und Spitzen-Personal in unserem Heimatland zurückgreifen zu können.“

„Durch des gemeinsame Vorgehen der beiden NÖ Logistikzentren in St. Pölten und Wiener Neustadt stellen wir sicher, dass gebrauchte Masken hygienisch einwandfrei aufbereitet werden. Durch die Reduktion des Plan-OP-Programms können wir die dadurch frei werdenden Kapazitäten in den Aufbereitungseinheiten optimal nützen “, erklärt Mag. Dr. Bernhard Kadlec, Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums St. Pölten.

Foto COPYRIGHT: NLK Burchhart

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