Ausbau des Lichtwellenleiter-Netz geht voran

2249
Thomas Landsteiner, Digitalisierungs-Stadtrat Peter Pfaffeneder und STADTwerke-Direktor Jürgen Hürner feiern mit Wolfgang Voglauer (3.v.l.) den Anschluss der IKW Ingenieurskanzlei in Amstetten
Anzeige

Zur Gewährleistung zukünftiger Datenübertragungen in Hochgeschwindigkeit werden neben den Schulen auch Gewerbebetriebe an das LWL-Netz angeschlossen

AMSTETTEN. „Für eine zukunftsträchtige Breitbandversorgung sind möglichst flächendeckende Glasfasernetze unabdingbar“, stellt Wolfgang Voglauer, Geschäftsführer der „IKW Ingenieurskanzlei für Wasserwirtschaft, Umwelttechnik und Infrastruktur“ fest.

Um selbst die notwendige Versorgung mit Highspeed-Internet für den eigenen Betrieb sicherzustellen, wurde das Unternehmen an das Lichtwellenleiter-Netz (LWL) angeschlossen. Als professionelle Infrastrukturplaner hat die „IKW Ingenieurskanzlei“ den Vorteil dieser Maßnahme ehestmöglich wahrgenommen und setzt ein gutes Beispiel.

Neben dem planmäßigen Anschluss der Schulen in Amstetten liegt die zweite Priorität im LWL-Ausbau am Anschluss von Gewerbebetrieben der Stadt.

„Das Ziel der Stadtgemeinde ist“, erklärt der für Wirtschaft und Digitalisierung verantwortliche Stadtrat Peter Pfaffeneder, „dass Amstetten möglichst flächendeckend ans LWL-Netz angeschlossen wird und sich so der wirtschaftliche Standort stärkt. Der krisenbedingt notwendig gewordene Trend zu Home-Office und Schulunterricht von Zuhause hat umso mehr gezeigt, dass der Ausbau ehestmöglich vorantreiben muss.“

Die Ausbaustrategie der digitalen Erweiterung wird im operativen Bereich von den STADTwerken Amstetten und der Firma „Kabel-TV Amstetten“ übernommen. “Jeder der beiden Partner stellt seine Ressourcen für diese große gemeinsame Sache zur Verfügung“, erklärt Kabel-TV-Geschäftsführer Thomas Landsteiner.

„Wir freuen uns sehr, mit der IKW-Ingenieurskanzlei einen renommierten Amstettner Betrieb angeschlossen zu haben“, erklärt Stadtwerke-Direktor Jürgen Hürner und fährt fort: „Grundsätzlich passiert der LWL-Ausbau gemäß eines definierten Ausbaubauplans. Punktuell kann es für einen Gewerbebetrieb möglich sein, sich schon früher als geplant anschließen zu lassen.“

Inwieweit ein Anschluss möglich ist und ob es zusätzliche Förderungsmöglichkeiten gibt, darüber kann der Infrastruktur-Profi Wolfgang Voglauer von der IKW-Ingenieurskanzlei Auskunft geben: “ Wir haben für unseren Anschluss eine Connect-Förderung aus den Mitteln der Breitbandmilliarde in Anspruch genommen. Dabei bekommen Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) 50% der beim Glasfaseranschluss entstehenden Errichtungskosten inklusive Planung in Form einer nicht rückzahlbaren Direktförderung ersetzt.“

Foto: © 2021, Stadtwerke Amstetten, Michael Permoser

Anzeige