Foto: zVg/Team Klaus Schneeberger
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Die Innenstadt bleibt das wichtigste Thema und die größte Herausforderung

Heute, Freitag, hat Bürgermeister Klaus Schneeberger sein Programm für Wiener Neustadt für die kommenden Jahre präsentiert. Gleich zu Beginn betonte er: „Nach fünf Jahren kann meine bunte Stadtregierung eine beachtliche Bilanz vorlegen und wir können feststellen, dass die Stimmung eine positive geworden ist. Viele bewundern uns, was in Wiener Neustadt alles gelungen ist. Manche beneiden uns auch ein wenig, was wir alles in die Stadt geholt haben. Mein Dank gilt allen, die mich auf dem Weg bisher begleitet und unterstützt haben, insbesondere eben die Mitglieder der bunten Stadtregierung.“

Weil es in Wiener Neustadt noch viel zu tun gibt, legte der Bürgermeister unter den Schlagworten „Nachhaltigkeit, Verantwortung und Weitergestalten“ sein Programm für Wiener Neustadt vor.

Wichtigstes Thema und größte Herausforderung ist die Innenstadt. „Wir haben viele Aktivitäten gesetzt, konnten den gordischen Knoten aber noch nicht lösen. Eine jahrzehntelange Fehlentwicklung kann man nicht in 5 oder 10 Jahren umkehren und den einen ‚Wunderwuzzi‘ gibt es dafür nicht. Dazu braucht es einen langen Atem und ein Bündel an Maßnahmen. Vor allem aber braucht es ein Miteinander von Hausbesitzern, Innenstadt-Kaufleuten, Wirtschaft, Politik und Bevölkerung. Den Zustand der Innenstadt bejammern und dann dennoch im Einkaufszentrum oder im Internet einzukaufen, ist fatal“, so Schneeberger.

Der Klimawandel beschäftigt die Welt und Wiener Neustadt. „Dem Klimawandel muss auf allen Ebenen begegnet werden. Unsere Ebene ist die Kommunalpolitik. Hier geht es um konkrete Maßnahmen, statt Populismus. Unter dem Motto ‚Tun, was eine Stadt tun kann‘, werden wir unseren Weg fortsetzen und stellen jährlich 9,5 Millionen Euro aus dem Budget bereit“, so der Bürgermeister.

Ein wesentlicher Faktor für Lebensqualität ist die Familienpolitik. „Wir sind, was die Kinderbetreuung anlangt, noch nicht am Ziel unserer Aktivitäten. Daher starten wir eine große Familien- und Kinderoffensive indem wir Kindergärten und Schulen ausbauen und Sportplätze für Jugendliche öffnen“, informiert Schneeberger.

Das Programm für Wiener Neustadt ist weit über die nächsten fünf Jahre ausgerichtet. „Basis für unsere Arbeit wird der Stadtentwicklungsplan 2030 sein, wo es nicht nur darum geht den Zuzug zu ordnen, sondern auch weiter der Parallelgesellschaft entgegen zu wirken. Mit dem Bau der Ost-Umfahrung haben wir die Chance die Grazer Straße zurück zu bauen und die Entwicklung des bestehenden Klinik-Areals nach der Übersiedlung in die Civitas Nova ist ein Jahrhundertprojekt. Kurz- und mittelfristig geht es darum die B54-Unterführung zu errichten, den Traude-Dierdorf-Generationenpark umzusetzen, das ÖBB-Parkdeck zu erweitern, einen neuen Standort für die PI Josefstadt zu definieren, das Fohlenhof-Projekt umzusetzen und das neue Bus Busliniensystem zu implementieren“, so Schneeberger.

Insbesondere im Bereich von Kultur und Tourismus soll sich Wiener Neustadt in den kommenden Jahren weiterentwickeln. „Die Landesausstellung war die Trägerrakete für eine nachhaltige Entwicklung, die es nun in der Stadt gemeinsam mit der Region umzusetzen gilt. Neben all den geplanten Aktivitäten in den Kasematten und im Museum St. Peter an der Sperr planen wir die Sanierung des Stadttheaters, den Ausbau der Konzerte im Stadion, ein Maximilian-Mittelalterfest und die Förderung der Kultur in der gesamten Breite. Hochkultur, Jugendkultur und Volkskultur – alle sollen einen Platz in Wiener Neustadt haben“, betonte Schneeberger.

Foto: zVg/Team Klaus Schneeberger

Abschließend hielt der Bürgermeister fest: „Neben den großen Projekten zählt aber vor allem eines: die Nähe zu den Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädtern und das Lösen der individuellen Probleme vor der Haustüre. Dafür stehen unsere 80 Kandidatinnen und Kandidaten. Denn die Arbeit wird nicht weniger. Die Herausforderungen werden nicht kleiner. Es gibt genug zu tun, wo wir noch am Anfang unserer Arbeit stehen. Und genug, was in Zeiten wie diesen jeden Tag neu dazukommt. Unser Weg der Zusammenarbeit wird daher in den nächsten Jahren noch wichtiger. Deshalb lade ich schon heute alle im Gemeinderat nach der Wahl vertretenen Fraktionen dazu ein, Wiener Neustadt gemeinsam weiter zu gestalten. Bunt kann noch bunter werden. Dafür strecke ich allen meine Hand zur Zusammenarbeit aus. Am 26. Jänner geht es darum, dem vor fünf Jahren eingeschlagenen Weg eine Stimme zu geben! Dazu lade ich alle Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter ein und bitte um ihr Vertrauen.“

Den Auftakt der Wahl-Bewegung begeht Bürgermeister Klaus Schneeberger mit seinem Team am 7. Jänner ab 18:30 Uhr in der Arena Nova. Bis dahin findet keine Wahlwerbung statt.

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