Erfolgreiche EU-Verhandlungen bringen auch mehr Geld für ländlichen Raum

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Partnerschaft für die Landwirtschaft. NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek, Bundeskanzler Sebastian Kurz und Obmann LH-Stv. Stephan Pernkopf freuen sich über 35 Millionen mehr für die heimischen Bäuerinnen und Bauern
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Pernkopf/Nemecek: Kanzler Kurz und Ministerin Köstinger sind starke Partner für die heimische Landwirtschaft

Die Ergebnisse des vergangenen EU-Gipfels können sich aus österreichischer und niederösterreichischer Sicht sehen lassen. Eigentlich hätte der Vorschlag der EU-Kommission ein Minus von 770 Millionen Euro im Agrarbudget vorgesehen. Schlussendlich konnte Bundeskanzler Sebastian Kurz mit seinem Team aber durch harte Verhandlungen diese Kürzungen nicht nur abwenden, sondern sogar eine Erhöhung und damit ein sehr gutes Ergebnis für den gesamten ländlichen Raum in Österreich erreichen. Statt 770 Millionen Euro weniger wird es in der nächsten Periode sogar insgesamt 35 Millionen Euro mehr für die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich geben. Besonders der Bereich der ländlichen Entwicklung wurde für Österreich gestärkt.

„Dieses Ergebnis zeigt die Verhandlungsstärke und die große Rolle die Österreich seit Beginn der Kanzlerschaft von Sebastian Kurz in der EU mittlerweile wieder einnimmt. Sie zeigt aber auch, dass unser Bundeskanzler sowohl ein starker Partner der Bäuerinnen und Bauern, als auch ein großer Freund und Förderer des ländlichen Raums ist. Wir brauchen eine starke Land- und Forstwirtschaft und einen starken ländlichen Raum“, so die NÖ Bauernbundspitze um LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek.

Budget gesichert – Umsetzung erforderlich

Pernkopf zu den nächsten Schritten: „Ein Budget ist die in Zahlen gegossene Politik. Ich möchte unserem Kanzler und unserer Landwirtschaftsministerin danken, dass sie bei den Verhandlungen standhaft geblieben sind und auch unter großem Druck die Interessen des ländlichen Raums beharrlich vertreten haben. Jetzt braucht es eine praxisgerechte Umsetzung für die Zukunft der heimischen Landwirtschaft.“

Für den NÖ Bauernbund stand vor den Verhandlungen fest, mehr Leistung für weniger Mittel kann und wird nicht möglich sein. Die Landwirtschaft ist bereits jetzt ein Klimaretter, bereits heute werden in den 4 Millionen Hektar Waldfläche, das ist knapp die Hälfte der Gesamtfläche des Staatsgebietes, in Österreich Tonnen von CO2 gebunden und Sauerstoff freigegeben. Erhöhte Umwelt- und Klimaziele sind dennoch eine zusätzliche Herausforderung für die Landwirtschaft und müssen abgegolten werden.

„Corona hat uns gezeigt, dass es die heimische, kleinstrukturierte, flächendeckende Landwirtschaft ist, die die Selbstversorgung mit heimischen Lebensmitteln sicherstellt. Manche Vorschläge der Kommission in der Agrarpolitik sind europafeindlich, weil sie die Produktion auf den eigenen Feldern erschwert und damit die Eigenversorgung der Bevölkerung gefährdet. Stattdessen müssten mehr Lebensmittel importiert werden. Vorerst konnten wir diese Maßnahmen abwehren, es braucht aber weiterhin starke Partner der Landwirtschaft, damit das auch so bleibt. Klar ist, dass unser ganzer Einsatz bei den zukünftigen Verhandlungen auch weiterhin unseren bäuerlichen Familienbetrieben gelten wird“, so Pernkopf und Nemecek abschließend.

Foto: NÖ Bauernbund

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