Eröffnung der psychosozialen Tagesstätte „werkRaum Tulln“

2907
Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Geschäftsführer Martin Kaukal (PSZ gGmbH) und Bürgermeister Peter Eisenschenk
Anzeige

LR Teschl-Hofmeister: Die neue Einrichtung stellt eine moderne, zeitgemäße Betreuung der Klientinnen und Klienten sicher

Tulln. Nach einjähriger Bauzeit wurde heute Vormittag die neue, moderne und barrierefreie psychosoziale Tagesstätte „werkRaum Tulln“ unter Beisein von Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister offiziell eröffnet. „Mit ihrer jahrelangen Erfahrung ist die PSZ gGmbH Vorbild in der Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen. Neben den Unterstützungsleistungen für Betroffene, trägt das PSZ zudem viel zur Bewusstseinsschaffung in der Gesellschaft bei. Mit der neuen Tagesstätte kann das Angebot der Einrichtung erweitert werden und eine moderne, zeigemäße Betreuung der Klientinnen und Klienten sichergestellt werden“, erklärt Teschl-Hofmeister.

Die Psychosoziale Zentren (PSZ) gGmbH ist seit 27 Jahren in Tulln in der Versorgung und Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen aktiv. Die 1993 gegründete Psychosoziale Tagesstätte bietet für Personen ab Beendigung der Schulpflicht die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen einer Arbeit und Beschäftigung nachzugehen, soziale Kompetenzen aufzubauen, die eigene Leistungsfähigkeit zu erweitern und so die berufliche und soziale Wiedereingliederung zu erleichtern. Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betont die langjährige Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich: „Es besteht eine langjährige Basis und gutes Vertrauen zwischen dem Land Niederösterreich und seinen Trägerorganisationen. Die PSZ gGmbH leistet seit mehr als 40 Jahren großartige Arbeit in und für Niederösterreich.“

Das neue ebenerdige 750 m² große Objekt befindet sich in einem zu Fuß vom Bahnhof erreichbaren großen Gewerbegebiet mit der Möglichkeit einer Lkw-Zufahrt sowie Lagerräumen. Der in die Jahre gekommene und zu klein gewordene Standort in der Paracelsusstraße 2 entsprach nicht mehr den Anforderungen einer modernen sozialen und beruflichen Rehabilitation. „Damit wird es uns auch möglich, unsere Angebote in den Werkstätten neu zu gestalten und ein realitäts- und betriebsnahes Angebot zu entwickeln, das auch junge Menschen anspricht und die Arbeitsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt erhält“, so Geschäftsführer Kaukal. Im neuen „werkRaum“ können nun bis zu 50 Personen, verteilt auf 35 Vollzeitplätze, bei ihrer beruflichen und sozialen Rehabilitation unterstützt werden.

Foto: Johann Pfeiffer

Anzeige