Millionen Zeugen Jehovas sind von der Corona-Pandemie (COVID-19) betroffen. Sie tun ihr Bestes, die Anordnungen der Behörden vor Ort zu befolgen, ohne dabei ihr Glaubensleben zu vernachlässigen. In besonders stark betroffenen Gebieten sind sie beim Predigen sehr kreativ.
Ein Zeuge Jehovas in Pisa (Italien) berichtet: „Der Predigtdienst ist im Augenblick wirklich außergewöhnlich! Da viele Menschen zu Hause bleiben, sind meine Frau und ich unsere Kontakte auf dem Handy durchgegangen und haben Videokonferenzen vereinbart. Wir können bei so vielen Personen wieder vorsprechen oder mit ihnen die Bibel studieren. Mit manchen haben wir vorher schon über die Bibel gesprochen, aber es sind auch neue dabei. So können wir gute Gespräche führen und aktiv im Dienst sein.“
In Südkorea hat die Krise dazu geführt, dass die Mitglieder manche Funktionen auf jw.org und in der JW Library-App häufiger nutzen. Ein Zeuge Jehovas erhielt zum Beispiel eine Textnachricht von einem ehemaligen Bibelschüler, der drei Jahre zuvor aufgehört hatte zu studieren. Der Bibelschüler sagte, die Gesundheitskrise habe ihn dazu gebracht, über das Zeichen der letzten Tage nachzudenken. Mit der Funktion „Link senden“ in der JW Library-App konnte der Bibellehrer ihm passende Informationen über das Handy schicken. Dieser Zeuge Jehovas erzählt, wie ermutigend es ist „zu sehen, wie die aktuelle Erfüllung des Zeichens der letzten Tage vielen Menschen bewusst macht, dass sie Gott brauchen“.
Weitere Informationen von unserem Redakteur Franz Michael Zagler unter der Telefonnummer 0676/637 84 96.
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