Karikaturmuseum Krems und Kunsthalle Krems wieder geöffnet

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Gottfried Gusenbauer, künstlerischer Direktor Karikaturmuseum Krems Foto: © NLK Filzwieser
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Auf der Kunstmeile Krems sind das Karikaturmuseum Krems und die Kunsthalle Krems, nach der mehrmonatigen Schließung aufgrund der Corona-Pandemie, seit 1. Juli 2020 wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stattete beiden Museen einen Besuch ab, um sich die neuen Ausstellungen anzusehen. „Fix und Foxi haben über vierzig Jahre lang Kinder und Erwachsene unterhalten. Als Fan der ersten Stunde war ich begeistert von den Abenteuern der beiden Fuchsbrüder. Es freut mich sehr, dass sich das Karikaturmuseum Krems nun mit einer so bunten Ausstellung diesem Stück deutschsprachiger Comicgeschichte widmet“, äußert sich die Landeshauptfrau zur Schau „Fix & Foxi XXL. Die Entdeckung der Schlümpfe, Spirou und Lucky Luke“.

„Das ist die bisher größte Ausstellung zu den beliebten Comicfiguren Fix und Foxi. Sie bietet einen umfassenden Einblick in das zeichnerische, gestalterische und unternehmerische Universum des deutschen Fix & Foxi-Erfinders Rolf Kauka“, betont Gottfried Gusenbauer, künstlerischer Direktor des Karikaturmuseum Krems. Der Ausflug in die bunte Welt von Fix und Foxi, die neben Mickey Mouse in den 1960/70er-Jahren der beliebteste Comic im deutschsprachigen Raum war, ist im Karikaturmuseum Krems bis 21.Februar 2021 zu sehen. Daneben laufen noch die beiden ebenso unterhaltsamen und tiefgehenden Ausstellungen „Tu felix Austria… zeichne! 25 Jahre Österreich in der EU“ und „Angerer’s Nibelungenlied. Exkurs #4“.

Die Kunsthalle Krems präsentiert eine Personale des in Südafrika aufgewachsenen Künstlers Robin Rhode. In seinen farbgewaltigen fotografischen Serien und digitalen Animationen thematisiert, der von der Street-Art-Ästhetik beeinflusste Rhode Rassismus, Gewalt und Diskriminierung.

„Ich bin sehr beeindruckt von Rhodes innovativer Aktionskunst. Die Arbeiten strahlen einerseits eine ungezwungene Leichtigkeit aus, gehen andererseits aber unter die Haut. Die Kunsthalle Krems positioniert sich mit dieser Ausstellung einmal mehr als internationale Plattform für sozialkritische, medienübergreifende Kunst“, hält die Landeshauptfrau fest.

„Die Entstehung der Arbeiten von Robin Rhode ist sehr spannend. Der Künstler nutzt meist eine Wand oder den Boden als Zeichenfläche. Die Bilder kombiniert er mit einer Performance, die sogar akrobatische Elemente haben kann. Diesen Vorgang wiederum hält Rhode per Video oder mit digital animierten Bildern fest“, erklärt Florian Steininger, künstlerischer Direktor der Kunsthalle Krems. Die in Kooperation mit dem Kunstmuseum Wolfsburg entstandene Ausstellung „Robin Rhode. Memory Is The Weapon“ ist bis 1. November .2020 zu sehen.

Weitere Informationen: www.kunsthalle.at, www.karikaturmuseum.at

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