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Nachdem der neue Kia Sorento im Oktober als Diesel auf den Markt gekommen ist, steht mit dem Sorento Plug-in Hybrid nun die zweite Antriebsvariante des Kia-Flaggschiffs in den Startlöchern. Beide Hybridvarianten sind ab sofort bestellbar. Der Kia Sorento wird als Plug-In-Hybrid ab Jänner 2021 in Österreich ausgeliefert. Mit dem Hybrid ohne Steckdose startet dann der Dritte im Bunde im April des nächsten Jahres. Allen Varianten sind selbstverständlich die für Kia typischen 7 Jahre Werksgarantie (150.000km) gemein, freilich inklusive Antriebsbatterie.

Das Hauptaugenmerk der neuen Modelle liegt auf dem elektrifizierten Hybrid-Antriebsstrang, der viele Vorteile bietet. Wie schon der Kia Sorento Diesel trumpfen auch die neuen Modelle mit neuester Technik und hervorragender Sicherheitsausstattung auf. Außerdem können Kunden ab sofort unter mehreren Ausstattungsvarianten und Paketen wählen, um ihr Fahrzeug individueller zu gestalten.

Fotos: Kia

Kia Sorento Plug-In-Hybrid

Der serienmäßig allradgetriebene Teilzeitstromer, der Anfang 2021 eingeführt wird, verfügt neben einem 1,6-Liter-Turbobenziner über einen vollwertigen Elektroantrieb mit 66,9 kW starkem E-Motor und ist mit seiner Gesamtleistung von 195 kW (265 PS) die Topmotorisierung der vierten Sorento-Generation.

Als erster Kia-Plug-in verfügt die Steckervariante des Sorento über eine unabhängige Wasserkühlung für den Akku. Das Hybridsystem mobilisiert eine Gesamtleistung von 195 kW (265 PS) und ein maximales Drehmoment von 350 Nm.

Das serienmäßige Sechs-Stufen-Automatikgetriebe kann die volle Leistung von Verbrennungs- und Elektromotor parallel übertragen, so dass nur minimale Energieverluste auftreten. Das Ergebnis ist eine sehr agile Beschleunigung bei allen Geschwindigkeiten (0 bis 100 km/h: 8,7 Sekunden). Der kombinierte Kraftstoffverbrauch liegt bei 1,6 Litern pro 100 Kilometer (komb. Stromverbrauch: 16,1 kWh/100 km; komb. CO2-Emission: 36 g/km). Der Akku kann über den serienmäßigen Typ-2-Ladeanschluss (3,3 kW) an einer entsprechend leistungsfähigen 240-Volt-Ladestation in knapp dreieinhalb Stunden von null auf 100 Prozent geladen werden. Die europäische Homologation der neuen Modelle ist derzeit noch im Gange. Der Hersteller peilt jedenfalls eine rein elektrische Reichweite von über 50 km an.

Und er paart Kraft mit Größe: Sein Interieur bietet bis zu sieben Insassen (dritte Sitzreihe optional) bequeme Plätze, und sein Gepäckraum gehört zu den größten dieses Segments. Er fasst beim Fünfsitzer bis zu 898 Liter, beim Siebensitzer mit eingeklappter dritter Reihe bis zu 809 Liter und bei sieben Personen an Bord immer noch 175 Liter (jeweils bis Fensterunterkante). Im Gegensatz zu anderen Plug-in-Hybriden, bei denen das Gepäckraumvolumen durch die Batterie oft deutlich reduziert wird, unterscheiden sich beim neuen Sorento die Gepäckabteile von Plug-in- und Dieselversion nur marginal. Der Grund dafür ist das extrem platzsparende Layout des Elektroantriebs, das durch die neue SUV-Plattform von Kia ermöglicht wurde und zu dem der Hersteller jetzt nähere Details sowie ein Bild veröffentlicht hat.

Der leistungsstarke 13,8-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Akku befindet sich unterhalb der Vordersitze im Fahrzeugboden. Er ist aufgrund des Allradantriebs so geformt, dass er wie ein Sattel über der Kardanwelle liegt. Ebenfalls in den Boden integriert ist der 67 Liter fassende Benzintank, der sich unter der zweiten Sitzreihe befindet. Das 3,3-kW-On-Board-Ladegerät ist unter dem Gepäckraum platziert. Diese Anordnung der Komponenten ermöglicht neben den XXL-Dimensionen des Gepäckabteils eine sehr komfortable Sitzposition in der dritten Reihe mit viel Beinfreiheit. Der Kia Sorento mit Stecker wird bei seinem Start einer der wenigen siebensitzigen Plug-in-Hybrid-SUVs sein. Er lässt sich zudem sehr variabel konfigurieren: Beide Fondsitzreihen sind zweigeteilt (zweite Reihe 60:40, dritte 50:50) und können jeweils teilweise oder ganz umgeklappt werden.

Die Batterieposition wirkt sich auch positiv auf das Fahrverhalten aus. Denn sie hat nicht nur einen tieferen Fahrzeugschwerpunkt zur Folge, sondern die Platzierung des Akkus nahe an der Fahrzeugmitte führt auch zu einer gleichmäßigeren Gewichtsverteilung und damit zu einem agileren Handling.

 

Der neue Kia Sorento Plug-In Hybrid ist ab € 51.490,- inklusive aller Abgaben erhältlich.

Anders als die Dieselvarianten bieten die beiden Hybride ein breiteres Spektrum an Ausstattungsvarianten. So können Kunden unter drei Ausstattungslevels (Titan, Silber und Gold) wählen inklusive zusätzlicher Premiumpakete. Damit bleibt der Kia Sorento Plug-In Hybrid förderungsfähig und empfiehlt sich so speziell für Firmenkunden.

Serienmäßig rollt der Kia Sorento Plug-In Hybrid auf 19“-Leichtmetallrädern. Beide Varianten dürfen eine gebremste Anhängelasten in der Höhe von 1.650 kg ziehen. Das Remote Parking Assist System ist bei den beiden Hybrid-Varianten nicht verfügbar.

 

Kia Sorento Hybrid

Die Hybridversion des Kia Sorento kombiniert den 1.6 T-GDI mit einem 44,2 kW starken Elektromotor und einer 1,49-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie. Das Gesamt-system mobilisiert 169 kW (230 PS) Leistung und ein maximales Drehmoment von 350 Nm. Der Turbobenziner arbeitet mit einer CVVD-Ventilsteuerung (Continuously Variable Valve Duration). Diese Technologie ermöglicht es, je nach Motorlast nahtlos zwischen verschiedenen Verbrennungszyklen zu wechseln. Dadurch wird bei niedrigen bis mittleren Motordrehzahlen die Leistung um zwei bis drei Prozent erhöht und zugleich der Kraftstoffverbrauch um bis zu drei Prozent gesenkt.

Für eine optimale Kraftübertragung sorgt ein Sechs-Stufen-Automatikgetriebe, in dessen Gehäuse der Elektromotor integriert ist. Durch diese Konfiguration kann das Getriebe die volle Leistung von Verbrennungs- und Elektromotor parallel übertragen, so dass nur minimale Energieverluste auftreten. Das Ergebnis ist ein sehr agiles Beschleunigungsverhalten bei allen Geschwindigkeiten mit direktem Zugriff auf die verfügbare Batterieleistung bei höherem Tempo. Der Sorento 1.6 T-GDI Hybrid mit Frontantrieb (nur Titan) beschleunigt in 8,6 Sekunden auf Tempo 100, erreicht in der Spitze 193 Stundenkilometer (124-118 g/km CO2; Werte für AWD-Version: 0-100 km/h in 9,0 Sekunden, Spitze 193 km/h, 141-129 g/km CO2).

Die serienmäßige Fahrmodus-Wahl „Drive Mode Select“ bietet beim Hybrid drei Einstellungen (Eco, Sport, Smart) und beim Diesel vier (Eco, Komfort, Sport, Smart). Sie beeinflusst neben der Getriebe- und Motorsteuerung auch die Lenkunterstützung. Im Sport-Modus, der eine besonders dynamische Fahrweise ermöglicht, spricht der Motor leichter an, schaltet das Getriebe erst bei höheren Drehzahlen in die nächste Fahrstufe und wird die Lenkunterstützung reduziert. Über die serienmäßigen Schaltwippen am Lenkrad lassen sich die automatischen Getriebe auch manuell entsprechend sportlich betätigen. Im Smart-Modus merkt sich das System die Gewohnheiten des Fahrers und analysiert in Echtzeit die jeweilige Fahrsituation, um Fahrzeugparameter wie Lenkintensität oder Gasannahme automatisch anzupassen.

Während „Drive Mode Select“ in erster Linie auf die Straße zugeschnitten ist, bietet die „All-Terrain Mode“-Funktion der Allradversionen drei Modi (Snow, Mud, Sand), die den Fahrer auch im Gelände unterstützen. Mit jeder der Ein-stellungen wird automatisch der gesamte Antriebsstrang für das gewählte Szenario optimiert: Das Motordrehmoment und dessen Verteilung werden ebenso angepasst wie die Charakteristik des Stabilitätsprogramms und die Schaltabläufe der Getriebe. Im „Snow“-Modus wird auf vereisten oder schnee-bedeckten Fahrbahnen der Radschlupf reduziert, um die Fahrstabilität zu gewährleisten. Der „Mud“-Modus begrenzt auf matschigem Untergrund das Hochschalten des Getriebes und sorgt für ein Maximum an Drehmoment, damit der Schwung nicht verloren geht. Und der „Sand“-Modus verhindert, dass die Räder sich „eingraben“.

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