LR Christiane Teschl-Hofmeister und LR Martin Eichtinger gaben den Startschuss für die Errichtung von zwölf neuen Schulfreiräumen bzw. Spielplätzen in Niederösterreich. Foto: © NLK Pfeiffer
Anzeige

Im Rahmen eines gemeinsamen Fototermins mit Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Landesrat Martin Eichtinger wurden die 12 neuen Gemeinden der Förderinitiative „Schulhöfe und Spielplätze in Bewegung“ im Landhaus in St. Pölten vorgestellt.

„Nicht nur in Zeiten, in denen es notwendig ist ausreichend Abstand einzuhalten, bieten diese Treffpunkte bedürfnisgerechten Platz und Raum für Freizeit am Spielplatz und für Unterricht und Pause im Schulfreiraum. Wir freuen uns, dass wir mit dieser Investition das Erfolgsmodell des Landes Niederösterreich, in Kooperation mit der NÖ Familienland GmbH und ‚Natur im Garten‘ um ein weiteres Jahr verlängern können“, sind sich die beiden Landesräte einig. Insgesamt 40 Gemeinden reichten dieses Jahr einen Förderantrag ein. Aufgrund des großen Interesses und der durch Covid-19 belasteten Situation für Gemeinden, entschloss sich die Landesregierung, statt der ursprünglich geplanten 10 nun 12 Gemeinden zu unterstützen. Diese wurden gestern präsentiert, sie starten noch im Herbst in die Konzeptionsphase.

Im Zuge der vorangegangenen Förderperioden von 2015 bis 2019 wurden in Niederösterreich bereits 99 neue Schulfreiräume und Spielplätze erfolgreich umgesetzt. Neben der finanziellen Unterstützung des Landes beinhaltet die Initiative eine umfassende Prozessbegleitung vom Spielplatzbüro der NÖ Familienland GmbH. So werden die Schulen und Gemeinden von Beginn an bei der Ideenfindung, Konzeption und Umsetzung beraten und unterstützt. „Freiräume sind wichtige Entwicklungsorte für die Kinder, in denen sie ihren Bewegungsdrang frei ausleben können. Zahlreiche Familien haben in den letzten Monaten viel Zeit zu Hause verbracht. Umso wichtiger ist es jetzt weitere bedürfnisgerechte Spielplätze und Schulfreiräume in Niederösterreich umzusetzen“, so Landesrätin Teschl-Hofmeister. In der „Pflanz-Werkstatt“ erhalten die künftigen Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit bei der Bepflanzung der naturnahen Grünräume selbst Hand anzulegen. Die Begrünung erfolgt unter Einhaltung der „Natur im Garten“-Kernkriterien, die den Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel sowie auf Torf vorschreiben. „Wer Schulhöfe und Spielplätze ökologisch gestaltet und pflegt, der schont nicht nur die Umwelt, sondern trägt auch viel zum Wohlbefinden der Nutzerinnen und Nutzer bei. Die Kinder erlernen darüber hinaus wertvolles Wissen im richtigen Umgang mit Boden und Natur“, betont Landesrat Eichtinger.

Die 12 Siegergemeinden der Förderinitiative 2020 sind: die Gemeinde Altenburg, die Marktgemeinden Eggern, Emmersdorf, Lengenfeld, Fels am Wagram, Oberwölbling, Türnitz, Wimpassing im Schwarzatale und die Stadtgemeinden Amstetten, Groß Gerungs, Groß-Siegharts und Laa an der Thaya.

Anzeige