Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki geben den Startschuss für ein völlig neuartiges digitales Angebot zur Vernetzung von Händlern und Kunden Foto: © NLK Filzwieser
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Viele stationäre Händler haben kein Online-Angebot und punkten in Normalzeiten mit ihrer Beratungskompetenz. „Für diese vielen kleinen Geschäfte wird gerade ein österreichweit einzigartiges Angebot entwickelt. Mit der App ‚meinschaufenster.at‘ können sie einfach, schnell und kostenlos in den Online-Handel einsteigen und gleichzeitig ihre Stärken im direkten Kundenkontakt nutzen.

Damit haben alle niederösterreichischen Geschäfte die Chance – zumindest virtuell – wieder mit ihren Kunden persönlich in Kontakt zu treten. Wir ersuchen Niederösterreichs Händler, diese Möglichkeit auch zu nutzen und sich auf www.meinschaufenster.at zu registrieren“, geben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger den Startschuss für ein völlig neuartiges digitales Angebot zur Vernetzung von Händlern und Kunden.

„‘meinschaufenster.at‘ ist ein kostenloses Service für kleine und mittelgroße Geschäfte, die derzeit behördlich geschlossen halten müssen. Sowohl am Smartphone als auch auf der Webseite können Kunden mit ihrem gewünschten Geschäft in Kontakt treten, wobei der Unterschied zum klassischen Online-Handel darin besteht, dass jedes Geschäft sofort und ohne Vorkenntnisse mitmachen kann. Es gibt keinen Produktkatalog, sondern der Verkäufer führt ein klassisches Verkaufsgespräch auf WhatsApp und kann somit seine bewährten Stärken im Verkauf einsetzen“, erläutert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das neu entwickelte Unterstützungstool.

„Die Umsetzung erfolgt in zwei Stufen: zuerst müssen sich die Händler registrieren und dann können die Kunden in einem zweiten Schritt sich auch wieder bei ihrem regionalen Händler beraten lassen und einkaufen. Der Erfolg des Angebots liegt also vor allem bei den Händlern selbst. Bisher sind bereits 152 Geschäfte mit ihrem Sortiment gelistet“, so Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und ergänzt: „Damit ist ‚meinschaufenster.at‘ die optimale Ergänzung und Erweiterung zur höchst erfolgreichen Aktion ‚Niederösterreich wird nah versorgt‘, der Listung heimischer Online-Händler auf der ecoplus Homepage mit über 1.300 Einträgen. Ab sofort gibt es auch für alle anderen Geschäfte das passende Unterstützungsangebot. So können auch sie vom wichtigen Ostergeschäft profitieren. Diese App wurde in Rekordzeit entwickelt und wird technisch laufend nachjustiert und den aktuellen Bedürfnissen angepasst. “

Zwei Zielgruppen, zwei Angebote: www.meinschaufenster.at für den stationären Handel ohne eigenes Online-Angebot. www.ecoplus.at/online-handel für heimische Händler mit bestehendem Online-Angebot.

Auch die Wirtschaftskammer Niederösterreich unterstützt das Projekt. Präsidentin Sonja Zwazl: „meinschaufenster ist eine tolle Möglichkeit, wie Betriebe in der Zeit von Coronakrise und Betretungsverboten mit ihren Kunden über Videotelefonie ein Verkaufsgespräch führen können. Eine einfach handhabbare Lösung, die eine echte praktische Hilfe bietet.“

Das Projekt „meinschaufenster.at“ ist eine Aktivität der ecoplus im Rahmen des Digital Innovation Hubs Ostösterreich DIHOST in Kooperation mit dem niederösterreichischen Haus der Digitalisierung. Die Projektleitung von „meinschaufenster.at“ liegt beim ecoplus Digitalisierungsteam. Die programmtechnische Umsetzung sowie der operative Betrieb wird durch die FOTEC dem Forschungsunternehmen der FH Wiener Neustadt umgesetzt. Das Projekt wird zusätzlich von der Fachhochschule St. Pölten sowie dem IMC FH Krems mit Anleitungen für die Benutzung der App sowie von der Fachsparte Handel der WKNÖ unterstützt.

ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki: „Ohne den großen Einsatz unserer Partner wäre es nicht möglich gewesen, diese App in so kurzer Zeit erfolgreich zu realisieren. Ich möchte mich daher ausdrücklich bei allen Teams für Ihre Unterstützung bedanken – hier wurde etwas geschaffen, das dazu beitragen wird, unseren niederösterreichischen Händlern das Überleben in der Krise zu ermöglichen.“

Wie funktioniert’s? Die Geschäfte registrieren sich kostenfrei anhand eines einfachen Leitfadens auf www.meinschaufenster.at und informieren ihre Stamm-Kunden über die neue Möglichkeit. Die Kunden laden die App herunter, öffnen sie und wählen eine Produkt-Kategorie – die App schlägt je nach Anwender-Standort die entsprechenden, regionalen Geschäfte auf einer Karte vor. Die Kunden finden das entsprechende Geschäft und sehen sofort, ob ein Ansprechpartner für ein WhatsApp-Gespräch mit Video frei ist. Falls nicht, bekommen die Kunden Vorschläge für das nächste freie Verkaufsgespräch, wählen aus und werden zum gewünschten Termin automatisch verbunden.

Erklär-Videos sowie Detailinformationen für Geschäfte und Kunden unter www.meinschaufenster.at. Geschäfte: https://youtu.be/eEqPVhu3lhl Kunden: https://youtu.be/Y9Bh93UPlFU

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