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Starke Persönlichkeit für Österreichs Landwirtschaft

Nationalratsabgeordnete Irene Neumann-Hartberger wurde am Montag, 19. April 2021 zur neuen Bundesbäuerin gewählt. Damit ist sie nun in einer Schlüsselposition zur Vertretung der landwirtschaftlichen Interessen in Österreich.

Die NÖ Bauernbundspitze um Obmann LH-Stv. Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek gratulieren Bundesbäuerin NAbg. Irene Neumann-Hartberger zur neuen Aufgabe.    Foto: Gabriele Moser/NÖ Bauernbund

Der NÖ Bauernbund, in dessen Präsidium Neumann-Hartberger schon bisher vertreten war, gratuliert anlässlich dieser neuen spannenden Aufgabe sehr herzlich. Obmann LH-Stv. Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek zur Wahl: „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und auf die weitere Zusammenarbeit. Mit Irene Neumann-Hartberger gewinnen die Bäuerinnen nicht nur eine ideale Besetzung der Bundesbäuerin, sondern Österreichs Landwirtschaft eine starke Persönlichkeit zur Interessensvertretung. Als Bäuerin und als Mutter kennt sie die heutigen Herausforderungen im ländlichen Raum genau und bringt damit Expertise und Erfahrung in ihre Arbeit ein.“

Fokus auf soziales und wirtschaftliches Engagement im ländlichen Raum

Herzensanliegen der politischen Arbeit von Neumann-Hartberger ist die Entwicklung des ländlichen Raums und Innovationen bei den landwirtschaftlichen Betrieben. „Breit aufgestellte Betriebe von der Direktvermarktung, bis hin zum ‚Urlaub am Bauernhof‘ haben es besonders in Krisenzeiten einfacher. Neue Ideen von der Vermarktung bis hin zu touristischen Konzepten und Bewusstseinsbildung über Programme wie ‚Schule am Bauernhof‘ werden aber in Zukunft noch wichtiger sein, um ein entsprechendes Einkommen zu erwirtschaften“, ist die zukünftige Bundesbäuerin überzeugt.

In ihren Ansprüchen an einen attraktiven Lebensraum unterscheiden sich Bäuerinnen und Bauern im ländlichen Raum nicht vom Rest der Gesellschaft. „Das heißt, dass wir genauso eine flexible Kinderbetreuung, gute Schulen, Infrastruktur und Nahversorgung benötigen. Ebenso bewegt uns besonders das Thema Pflege, da nachweislich am Land und vor allem auf den bäuerlichen Betrieben pflegebedürftige Angehörige noch im Familienverband versorgt werden. Hier braucht es ausreichend flexible Unterstützung durch Fachpersonal und ein leistbares Angebot an Pflegeplätzen. Das alles sind Punkte, die wir im Sinne einer positiven Entwicklung im Auge behalten müssen“, so Neumann-Hartberger.

Zur Person

Irene Neumann-Hartberger wurde am 17. Dezember 1974 in Wiener Neustadt geboren und betreibt seit 1995 mit ihrem Gatten Joachim und Sohn Johannes eine Milchviehwirtschaft mit aktuell 80 Rindern. Als Landeskammerrätin der Landwirtschaftskammer Niederösterreich und Abgeordnete zum Nationalrat vertritt sie die bäuerlichen Interessen im Bund und Land. Seit 2015 ist sie die niederösterreichische Landesbäuerin. Im April 2021 wurde sie zusätzlich zur Bundesbäuerin gewählt, die Stellvertretung der scheidenden Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann aus Vorarlberg hatte sie seit 2017 inne.

Zu den Bäuerinnen

Die Bäuerinnen sind ein österreichweit agierender Verein mit durchgängiger Organisationsstruktur von der Orts- bis zur Bundesebene. Die Arbeitsgemeinschaft wurde im Jahr 1972 gegründet und zählt aktuell 130.000 Mitgliederinnen.

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