Anzeige

Testpflicht gilt nur noch für nicht geimpfte Schülerinnen und Schüler

Mit der nächsten Schulwoche endet die dreiwöchige Sicherheitsphase zum Schulstart und Niederösterreichs Schulen starten in die Risikostufe 2. „Laut Risikomatrix befinden sich Niederösterreichs Schulen ab nächster Woche in der Risikostufe 2. Das bedeutet, dass nur noch die nicht geimpften Schülerinnen und Schüler an den Testungen teilnehmen müssen, wenn sie am Unterricht vor Ort teilnehmen möchten. Die geimpften Schülerinnen und Schüler können selbstverständlich weiterhin freiwillig an den Testungen teilnehmen“, erklären dazu Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras. In welcher Risikostufe sich die Schulen befinden, wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) festgelegt.

Ab der nächsten Schulwoche wird es also insbesondere bei den Testungen eine Unterscheidung zwischen Nicht Geimpften und Geimpften geben. „Auch für nicht geimpftes Lehr- und Verwaltungspersonal gilt die verpflichtende Testung, davon mindestens eine externe PCR-Testung pro Woche. Der Nachweis muss während des Aufenthalts in der Schule immer bereitgehalten werden“, so Teschl-Hofmeister und Heuras. In der Risikostufe 2 gilt darüber hinaus weiterhin für alle Schülerinnen und Schüler, sowie für das gesamte Lehr- und Verwaltungspersonal die Verpflichtung außerhalb der Klassen- und Gruppenräume eine Mund-Nasen-Schutz-Maske zu tragen. Für externe Personen gilt zusätzlich die 3G-Regel. „Diese Sicherheitsmaßnahmen sind in den Schulen bereits bestens eingeübt und so sind wir davon überzeugt, dass es beim Übergang aus der Sicherheitsphase in die Risikostufe 2 keine Schwierigkeiten geben wird“, erklären die Bildungs-Landesrätin der Bildungsdirektor.

Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras

Die Bildungs-Landesrätin und der Bildungsdirektor weisen zudem darauf hin, dass es in den nächsten Wochen für Schülerinnen und Schüler vermehrt die Möglichkeit geben wird, sich impfen zu lassen. So können beispielsweise Impfbusse größere Schulen anfahren. Es werden aber zusätzlich auch die Schulärzte ersucht, Impfaktionen an den Schulen durchzuführen und auch die Schulerhalter können Impfangebote für ihre Schülerinnen und Schüler vor Ort an den einzelnen Schulstandorten organisieren. „Wir appellieren an alle Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren, sowie an das gesamte Lehr- und Verwaltungspersonal, sich impfen zu lassen. Die Impfung ist der einzige Weg, um aus der Pandemie zu kommen und ermöglicht uns einen Schulalltag, so wie wir ihn vor der Pandemie gewohnt waren“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras abschließend.

Dreiwöchige Sicherheitsphase abgeschlossen
Die nunmehr beendete Sicherheitsphase ist in Niederösterreich – nach anfänglichen logistischen Problemen bei der zuständigen Firma – sehr gut gelaufen. Insgesamt konnten mit den PCR-Testungen in den ersten drei Wochen 314 positive Schülerinnen und Schüler aufgespürt werden (in der KW 36 waren es 187, in der KW 37 waren es 77 und in der KW 38 waren es 50 positiv ausgewertet Tests). Bei den herkömmlichen Antigentestungen konnten insgesamt 370 Schülerinnen und Schüler positiv getestet werden (KW 36 58, KW 37 183 und KW 38 129). Darüber hinaus befinden sich mit Stand Mittwoch in Niederösterreich 24 Klassen in Quarantäne.

Foto: © NLK Burchhart

Anzeige