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Für den Hausgarten gibt es eine Vielzahl an Obstsorten. Im Herbst legen die GartenbesitzerInnen den Grundstein für den Ertrag im kommenden Jahr. Sehr zu empfehlen sind Wildobstgehölze, die Abwechslung auf den Teller bringen. Zudem leisten Wildobstgehölze einen wertvollen ökologischen Beitrag, da viele heimische Tiere auf diese angewiesen sind. Beliebt bei Mensch und Tier sind Mispel, Felsenbirne und Quitte. Aber auch die Klassiker wie Apfel, Birne, Zwetschke und Kirsche dürfen natürlich nicht fehlen. Den passenden Baum für Ihren Garten finden Sie unter www.willBAUMhaben.at.

„Der Herbst ist für wurzelnackte Ware sehr gut als Pflanzzeit geeignet. Sehr späte Pflanzungen, etwa im Dezember, sind aber zu vermeiden. Obstgehölze, die im Container gekauft wurden, können das ganze Jahr über gepflanzt werden“, weiß Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“.

Heben Sie das Pflanzloch mindestens doppelt so groß wie Breite und Höhe des Wurzelballens aus. Lockern Sie den Grund der Pflanzgrube auf und geben Sie 2 Schaufeln Kompost dazu. Bäume brauchen in den ersten Jahren eine Stütze in Form eines Pflocks, an den sie baumschonend angebunden werden. Deshalb verwenden Sie am besten breite Bänder oder Schnüre und befestigen den Baum mit einer Achterschlinge an der Stütze.

Dann setzen Sie den Baum und füllen das Pflanzloch mit guter Gartenerde auf. Achten Sie darauf, dass die Erde auch zwischen die Wurzeln rieselt, rütteln Sie dazu am Stamm. Anschließend drücken Sie die Erde fest und formen einen Gießrand, der das Wasser in der Baumscheibe hält. Dann schlämmen Sie den Wurzelbereich kräftig ein.

Im ersten Jahr ist es vor allem bei wurzelnackter Ware wichtig, regelmäßig zu gießen. Halten Sie in den ersten ein bis zwei Jahren die Pflanzflächen (Baumscheibe) offen, erst nach zwei Jahren sind die Pflanzen tief genug verwurzelt, um sich gegenüber Gräsern und Begleitpflanzungen durchzusetzen. Eine schöne Möglichkeit zur Begrünung der Baumscheibe sind dann z.B. Ringelblumen, die sich auch günstig auf die Pflanzengesundheit auswirken.

Foto: “Natur im Garten” / Alexander Haiden

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