Sanierung und Erweiterung des Konrad Lorenz Gymnasiums startet

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LR Teschl-Hofmeister: NÖ wurde im Schulentwicklungsplan stark berücksichtigt

GÄNSERNDORF. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 34,1 Millionen Euro wird das Konrad Lorenz Gymnasium in Gänserndorf saniert und erweitert. Bundesminister Heinz Faßmann und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister waren vor Ort um sich beim Spatenstich ein Bild vom Projekt zu machen. In Niederösterreich werden in den nächsten 10 Jahren mehr als 460 Millionen Euro in den Neu-, Um- und Zubau von Bundesschulen investiert.

„Niederösterreich wurde im so genannten Schulentwicklungsplan 2020 stark berücksichtigt, was uns sehr freut. Diese Investitionen sind auch hinsichtlich der Corona-Krise enorm wichtig, da durch sie nicht nur neue oder sanierte Bildungseinrichtungen geschaffen, sondern auch gewaltige wirtschaftliche und konjunkturelle Impulse ausgelöst werden“, freut sich Teschl-Hofmeister.

Bereits im Frühjahr 2020 wurde mit den Abbrucharbeiten am Gymnasium Gänserndorf begonnen. Im Zuge der Bauarbeiten werden die bestehenden Klassentrakte sowie das Bibliotheksgebäude abgebrochen. An deren Stelle wird das Gymnasium um einen dreigeschoßigen Zubau erweitert, der die beiden Bestandsgebäude miteinander verbindet. Vom Haupteingang des Gebäudes gelangt man wie bisher über eine Treppe direkt ins Untergeschoß. Dort werden sich künftig eine großzügige Garderobe, Technik- und Lagerräume und eine Aufwärmküche befinden. Der angrenzende Neubau beherbergt nach Fertigstellung zusätzlich einen Speisesaal, einen Mehrzweckraum, mehrere Stammklassen und Gruppenräume. Eine Vielzahl von dezentralen Pausenflächen laden zum Verweilen zwischen den Unterrichtsstunden ein. Am nördlichen Ende des Zubaus gelangt man in den bestehenden Sporthallentrakt, wo ebenso Musik unterrichtet wird. Das Herzstück des Neubaus wird eine zentrale, stockwerkübergreifende Aula sein die durch Sitzstufen alle Ebenen miteinander verbinden wird. Auch die im Erdgeschoß des Bestandsgebäudes angesiedelten Verwaltungs- und Lehrerbereiche werden neu strukturiert. Im Neubau finden sich auf dieser Ebene weitere Stammklassen, Pausenflächen und die Schulbibliothek. Die Chemie- und Biologiesäle im ersten Obergeschoß des bestehenden Schultrakts bleiben. Nach Fertigstellung wird das Gymnasium auch über mehrere Außenanlagen verfügen. Darunter Sitzelemente und eine Pergola sowie zwei Schulhöfe und eine große Rasenfläche. Voraussichtliches Bauende des Projektes ist das Frühjahr 2022.

„Investitionen in neue und moderne Bildungseinrichtungen sind nicht nur wichtig für die Wirtschaft. Es sind auch unglaublich wichtige Investitionen in unsere Kinder und damit in die Zukunft unseres Landes“, so die Bildungs-Landesrätin.

Foto: NLK Pfeiffer

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