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Die Heimat kennenlernen – unter diesem Titel steht die aktuelle Veranstaltungsreihe der Waldviertler Werkstätten. Am Donnerstag, 27. Februar, 19 Uhr, widmet man sich im GEA Hotel zur Sonne der textilen Vergangenheit der Stadt. Zu Gast sind DI Klaus Walther, langjähriger Geschäftsführer der Ergee, Gerhard Sautner, ebenfalls von der Ergee, und Hans Semper, ehemals Mitarbeiter der Anderlfabrik in Kleedorf. Für alle ehemals in der Textilbranche Beschäftigten gibt es ein Freigetränk, genauso wie für jene, die etwas Selbstgestricktes zur Ansicht mitbringen.

Zu ihrer Blüte arbeiteten rund 270 Personen in der Anderlfabrik in Kleedorf, ehe sie wie beinahe alle österreichischen Textilfabriken im Jahr 2004 endgültig schließen musste.

Die Geschichte der Ergee beginnt am Anfang des 20. Jahrhunderts, wobei die Betriebsansiedlung in Schrems erst in den 1960er-Jahren erfolgte. Als eine der größten Textilfabriken des Landes (Mitarbeiterhöchststand rund 700 Beschäftigte) stattete die Ergee auch prestigeträchtige Partner aus, wie z.B. eine Himalaya-Expedition im Jahr 1977 oder das österreichische Skiteam. 2008 musste das Unternehmen Konkurs anmelden, zu diesem Zeitpunkt arbeiteten noch rund 200 Beschäftigte in Schrems.

„Wir freuen uns, dass uns unsere Gäste an diesem Abend etwas über diese so traditionsreiche Branche erzählen werden. Und wir möchten alle einladen – vor allem aber die früher in der Textilbranche arbeitenden Menschen – an diesem Abend zusammenzukommen, einen Blick zurück zu wagen und alte Bekannte wieder einmal zu treffen!“, so Raphael Kößl, Veranstaltungskoordinator in den Waldviertler Werkstätten.

Als kleines Zuckerl gibt es für alle, die selbstgestrickte Kleidungsstücke – vom Socken bis zum Pullover – mitbringen und für alle früher in der Textilbranche Beschäftigten im GEA Hotel zur Sonne ein Freigetränk. Da viele Gäste erwartet werden, werden Anmeldungen unter veranstaltungen@gea.at dringend empfohlen.

Foto: Duke of W4

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