Schülereinschreibungen in NÖ laufen bis Ende Februar

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Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras
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LR Teschl-Hofmeister/Heuras: Rund 17.000 Taferlklassler starten mit September 2021 in die Schule

Die Schülereinschreibungen für die Volksschulen für das kommende Schuljahr beginnen mit Ende des Lockdowns und enden in Niederösterreich mit Ablauf des Monats Februar. „Aufgrund der derzeitigen Coronasituation endet die Möglichkeit, Kinder in der Schule einzuschreiben, nicht wie bisher üblich nach drei Wochen, sondern wurde bis Ende Februar verlängert. Empfohlen wird, dass aufgrund der Coronapandemie und den damit verbundenen Hygienevorschriften eine zeitliche Staffelung vorgenommen wird, damit es im Schulgebäude zu keinen Wartezeiten und Menschenansammlungen kommt“, erklären dazu Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras.

„Wir erwarten heuer rund 17.000 Taferlklassler in Niederösterreich. Die genauen Zahlen liegen allerdings erst nach erfolgter Einschreibung vor“, so die Bildungs-Landesrätin und der Bildungsdirektor weiter. Bei den Schülereinschreibungen gehe es nun darum zu überprüfen, ob die künftigen Volksschulkinder die sogenannte „Schulreife“ haben, um später dem Unterricht entsprechend folgen zu können. „Die Schuleinschreibung ist nicht nur ein Formalakt, sondern erfüllt auch wesentliche pädagogische Funktionen. Ziel ist nicht die frühzeitige Selektion, sondern eine prozessorientierte, ganzheitliche Erfassung der individuellen Voraussetzungen eines Kindes. Um diese Kompetenzen festzustellen wurde ein bundesweit einheitliches Screening eingeführt, das im heurigen Jahr an 32 Volksschulen in Niederösterreich angewendet und im nächsten Jahr flächendeckend zum Einsatz kommen soll“, erklären Teschl-Hofmeister und Heuras. Sehr hilfreich für die Feststellung der Schulreife sei in Niederösterreich auch das Übergangsportfolio, das für jedes Kind im letzten verpflichtenden Kindergartenjahr erstellt wird und einen verbesserten Informationstransfer zwischen Kindergarten und Schule sicherstellen soll. Für jedes Kind werden dabei ab Eintritt in der Kindergarten Entwicklungsprozesse, Kompetenzen, Stärken, Interessen und Begabungen dokumentiert.

„Mit diesem nahtlosen Übergang vom Kindergarten in die Volksschule nimmt Niederösterreich eine Vorreiterrolle ein. Es ist damit garantiert, dass die Kinder in der Volksschule eine optimale Fortsetzung ihres Bildungspfades erfahren und behutsam in ihren nächsten Lebensabschnitt geführt werden“, sind Teschl-Hofmeister und Heuras überzeugt.

Foto: NLK Pfeiffer

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