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Zu einem Arbeitsgespräch kamen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Margarete Schramböck, zusammen.

Erfreulich sei, sagte die Landeshauptfrau nach dem Gespräch, „dass die Wirtschaftsexperten für 2021 für Niederösterreich wieder mit einem Wirtschaftswachstum von 3,8 Prozent rechnen. Damit liegen wir besser als die Österreich-Prognose.“ Aufgrund der COVID-19-Krise sinke die Investitionsbereitschaft der Unternehmen, Mikl-Leitner sei daher glücklich über den Schulterschluss mit der Bundesministerin und der Realisierung der Investitionsprämie für Unternehmen. „Auf die niederösterreichischen Betriebe fallen bereits mehr als ein Fünftel aller Anträge aus, damit sind wir im Spitzenfeld“.

Ministerin Margarete Schramböck und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Arbeitsgespräch. Foto: © NLK Filzwieser

Bundesministerin Margarete Schramböck sagte: „Auf den letzten Metern der Pandemie braucht es einen gemeinsamen Kraftakt. Der Schlüssel aus der Krise sind Investitionen und Wachstum. Der Bund und das Land Niederösterreich arbeiten hier Hand in Hand für den Aufschwung. Gemeinsam bringen wir unsere Betriebe durch die Krise.“

„Entscheidend ist jedenfalls, dass wir mit unserer Investitions-Garantie für das Jahr 2021 in Niederösterreich in Zeiten von großer Unsicherheit, unseren Betrieben, Arbeitnehmern und Landsleuten die größtmögliche Sicherheit geben“, sagte die Landeshauptfrau. Seitens des Landes investiere man im Jahr 2021 knapp 900 Millionen Euro, was wiederum ein Gesamt-Investitionsvolumen von rund 3,6 Milliarden Euro auslöse. „Damit sichern wir rund 53.000 Arbeitsplätze im Land“, fügte Mikl-Leitner an und ergänzte: „Aber natürlich werden wir im Jahresverlauf 2021 das Vorkrisen-Niveau noch nicht erreichen. Die große Hoffnung ist und bleibt hier die Impfung. Und daher ist es so wichtig, dass jetzt die Impfstoff-Beschaffung reibungsloser vonstattengeht.“

Trotz Corona habe man in Niederösterreich mit 6.297 neuen Unternehmensgründungen in Niederösterreich im Vorjahr einen Rekordwert erreicht. „Das ist höchst erfreulich und unterstreicht unsere Ambitionen als Gründerland“, so Mikl-Leitner. Höchst erfreulich sei laut der Landeshauptfrau auch die fortschreitende Digitalisierung in Niederösterreich. „Wir haben gesehen, dass Unternehmen, die in Digitalisierung investiert haben, besser durch die Krise kommen als andere. Daher haben wir unser Förderprogramm ‚Digi4Wirtschaft‘ ins Leben gerufen, wo bisher 10,9 Millionen Euro gefördert wurden“; unterstrich Landeshauptfrau Mikl-Leitner.

Bereits im März 2020 habe Niederösterreich als erstes Bundesland ein Corona-Maßnahmenpaket erstellt und damit Betriebe unterstützt. „Und im September haben wir das NÖ Konjunkturprogramm in der Höhe von 229 Millionen präsentiert: Es wurden bereits über 96 Millionen von diesen 229 Millionen an Förderungen und Investitionen abgerufen und damit über 172 Millionen Euro Investitionen ausgelöst“, meinte sie weiter.

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