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Kurzarbeitsbonus, Verdoppelung des Ausfallsbonus und Investitionsprämie erfreulich – dennoch sind dauerhafte Öffnungsschritte unumgänglich

„Das neue Wirtschaftspaket entlastet unsere Betriebe punktuell, aber effektiv, gerade im Tourismus“, begrüßt Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) die heute von der Bundesregierung angekündigten weiteren Unterstützungen. Trinkgeldersatz für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Förderungen für notwendig gewordene Umbaumaßnahmen in den Innen- und Außenräumen der Gastronomiebetriebe, die erweiterte Kurzarbeits-Unterstützung und der verbesserte Ausfallsbonus seien „richtige und wichtige Hilfen“, so Ecker.

Dennoch ist den Unternehmen dauerhaft erst mit weiteren Öffnungsschritten, begleitet von gezielten Unterstützungsleistungen, geholfen. „Dieses Hilfspaket darf nicht bedeuten, dass dauerhafte Öffnungen der Betriebe nach hinten geschoben werden“, so Ecker. Die Unternehmen seien am Limit!
Vorarlberg wird mit sicheren Öffnungen als gutes Beispiel vorangehen. „Unsere umfassenden Sicherheitskonzepte in den Betrieben sind praxistauglich“, ist Ecker sicher. Außerdem seien kontrollierte Bedingungen weitaus besser, als vermehrt private Treffen, die nicht kontrolliert werden können.

Um den Bedarf an Testungen decken zu können, plädiert der WKNÖ-Präsident auch für die Anerkennung von Selbsttests als Eintrittstests: „Lösungen für eine nachvollziehbare Durchführung der Tests liegen auf dem Tisch.“ Anerkannte Selbsttests wären eine große Entlastung und Ergänzung der Teststraßen: „Je einfacher die Tests zugänglich sind und je mehr Möglichkeiten es gibt, desto mehr profitieren unsere Unternehmen.“

Einmal mehr betont Ecker die Wichtigkeit einer klaren Perspektive und Planungssicherheit für die Betriebe mit stufenweisen Öffnungen: „Die Unternehmerinnen und Unternehmen wollen arbeiten und nicht von Unterstützungen leben müssen!“

Fotocredit: Franz Baldauf

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