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Der 15. Mai 2021 war der letzte Tag, an dem die Stadt St. Pölten eine Impfstraße betrieben hat. Seit Mitte April liefen die Impfstraßen der Stadt und des Landes Niederösterreich im VAZ parallel, sodass eine fließende Übergabe von der Stadt an das Land gewährleistet werden konnte.

Dr. Gabi Leister war als Impfkoordinatorin für die von der Stadt St. Pölten betriebenen Impfstraßen zuständig. Foto: Arman Kalteis

Frau Dr. Gabriele Leister hat für die Stadt St. Pölten die Impfstraßen im VAZ organisiert und war als Impfkoordinatorin für die medizinische Leitung zuständig: „Am Anfang standen wir vor einer recht großen Herausforderung, da viele Aufgaben auf uns zugekommen sind und es sich zuerst schwierig erwies genügend Personal zu rekrutieren. Aber mit dem Team, das wir dann zusammenstellen konnten, hat sich alles sehr gut entwickelt. Die Impfungen konnten in einer sehr ruhigen und professionellen Atmosphäre durchgeführt werden, wofür ich dem Team hier sehr dankbar bin.“

Um die 17.000 Menschen haben im VAZ St. Pölten in den von der Stadt betriebenen Impfstraßen eine Corona-Impfung erhalten. Damit alles ohne große Wartezeiten und Komplikationen ablaufen kann, waren mehrere Organisationen im Einsatz, darunter die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, die städtischen IT-Experten, Mitarbeiter der Feuerwehren waren für die Einweisung der Impfwilligen zuständig und das Rote Kreuz oder der Arbeiter-Samariter-Bund stellten immer einen ambulanten Notdienst. Außerdem waren am Betrieb der Impfstraßen über 200 freiwillige Helfer aus verschiedenen Berufsgruppen beteiligt.

Bürgermeister Matthias Stadler bedankt sich mit Blumen und einigen Goodies bei Frau Dr. Leister und ihrem Team Fotos: Arman Kalteis

Unendlich dankbar für die erbrachte Leistung ist Bürgermeister Matthias Stadler: „Der Einsatz der vielen Helfer und Mitarbeiter hier ist ein essentieller Beitrag, der hoffentlich zu einem Ende der Corona-Pandemie führen wird. Dank der guten Zusammenarbeit der vielen beteiligten Organisationen waren die städtischen Impfstraßen ein voller Erfolg.“

Fotos: Arman Kalteis

Jetzt übernimmt das Land NÖ
Seit rund vier Wochen betreibt auch das Land Niederösterreich im VAZ St. Pölten ein eigenes Impfzentrum mit acht Impflinie. Den Betrieb schrieb das Land Niederösterreich aus, vorübergehend ist das Rote Kreuz damit beauftragt. Die städtischen Impfstraßen stellen somit ihre Arbeit ein. „Ich gehe davon aus, dass die vom Land organisierten Impfungen auch gut funktionieren werden. Ich habe gehört, dass es bei diesen, wie auch bei uns, anfänglich zu Personalengpässen kommen könnte. Ich hoffe aber, dass zum Wohle der Bevölkerung trotzdem alles ohne größere Probleme ablaufen wird“, so Peter Eigelsreiter, Leiter des Gesundheitsamtes St. Pölten.

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