Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger. Foto ©: Christof Wagner
Anzeige

Wohnbau-Landesrat Eichtinger: Der Gemeinnützige Wohnbau ist eine tragende Säule der Konjunktur. Dadurch werden 30.000 Arbeitsplätze gesichert und ein Investitionsvolumen von 1,8 Milliarden Euro ausgelöst.

St. Pölten – Unter der Obmannschaft von Dir. Manfred Damberger lud die Landesgruppe NÖ der Gemeinnützigen Bauvereinigungen traditionell zum Neujahrsempfang ein, der aufgrund der Coronakrise erstmals als Livestreaming über die Bühne ging. Im Ostarrichisaal des Landhauses fanden sich unter Wahrung aller Covid-19 Bestimmungen Obmann Damberger und sein Stellvertreter Wilhelm Gelb sowie als zuständiger Landesrat LR Martin Eichtinger sowie Helmut FRANK, Leiter der Abt. Wohnungsförderung ein, um Rückschau auf das herausfordernde Jahr 2020 zu halten, einen Ausblick auf 2021 zu geben und sich der gesamten Branche für Fragen zur Verfügung zu stellen.

Dir. Manfred Damberger. Foto ©: NLK Filzwieser

„Der gemeinnützige Wohnbau ist eine wichtige Stütze während Corona. Damit finden etwa 5.000 Bauarbeiter und in Summe weitere 1.000 Architekten, Planer und Büromitarbeiter der beteiligten Planungs- und Ausführungsbüros auf diesen Baustellen einen gesicherten Arbeitsplatz. Mehr als 7.000 heimische Zulieferfirmen können dadurch beauftragt werden und sorgen für einen kräftigen Impuls für die heimische Wirtschaft. Auch die Kundenbetreuung konnte dank Homeoffice aufrecht bleiben. Der gemeinnützige Wohnbau ist eine tragende Säule der Konjunktur, denn er löst jährlich € 1,8 Mrd. Wertschöpftung aus und sichert 30.000 Arbeitsplätze“, so Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger. Mit der Wohnbauförderung des Landes, unterstütze man die Niederösterreicher individuell nach ihren Bedürfnissen.

Darunter sei auch die „NÖ Wohnassistenz“, die Menschen in schwierigen Lebenssituation hilft. Sie wurde bis 2024 verlängert. Weitergeführt werden ebenso die Förderschienen für „Sicheres Wohnen“, „Junges Wohnen“ als auch „Raus aus Öl“.

Die Gemeinnützigen Bauvereinigungen, die in 520 von 573 Gemeinden in Niederösterreich tätig sind, verwalten erstmals mehr als 184.000 Wohnungen. Es ist damit zu rechnen, dass die Bevölkerung in Niederösterreich immens zunehmen wird. Bereits 2020 hatten vor allem die ländlichen Regionen einen Aufschwung zu verzeichnen. In seinem Ausblick verwies Obmann Damberger darauf, dass künftig der Haustechnik ein breiterer Rahmen eingeräumt werden muss, dass auch Wasserstoff im Wohnbau Thema sein wird, dass Holzbau eine Rolle spielen wird und die Digitalisierung in der Hausverwaltung nicht mehr aufzuhalten ist. Unter anderem mit der Aktion für die Wirte, um die lokale Gastronomie auch in der Krise zu unterstützen, hat die gemeinnützige Wohnungswirtschaft bewiesen, dass sie durch den lokalen Einkauf und die Beauftragung regionaler Firmen Förderer der Klein- und Mittelbetriebe ist. Für eine gemeinsame friedliche Zukunft, so Obmann-Stellvertreter GELB, werden gegenseitiger Respekt und Hilfsbereitschaft unerlässlich sein. Obmann Damberger unterstreicht nochmals, dass nur durch den bewiesenen Zusammenhalt und die hervorragende Zusammenarbeit aller das Jahr 2020 derart gut bewältigt werden konnte und dass es auch weiterhin diese Partnerschaft braucht, damit bei steigenden Kosten und Anforderungen an die Branche der Wohnraum für die Bevölkerung dennoch leistbar bleibt.

Anzeige