Am 2. Februar ist der Internationale Tag des Igels.
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Das Maskottchen von „Natur im Garten“ erhält am 2. Februar mit dem Internationalen Tag des Igels Aufmerksamkeit. Der Igel ist der Inbegriff eines ökologisch gepflegten Gartens. Igel befinden sich aktuell in den letzten Wochen des Winterschlafs. „Natur im Garten“ verrät, wie Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer die stacheligen Freunde bestmöglich unterstützen können.

Ein ausgewachsener Igel hat eine Körperlänge von bis zu 30 Zentimeter, wiegt bis zu eineinhalb Kilogramm, besitzt bis zu 7.500 Stacheln und hat eine Lebenserwartung von 4 bis 7 Jahren. Damit ein Igel sein durchschnittliches Lebensalter erreicht, können Gartenfans die stacheligen Freunde unterstützen. „Igel sind standorttreue Tiere. Wenn sie sich in einem Garten wohlfühlen, dann werden sie die Gartenbesitzerinnen und -besitzer ein Leben lang begleiten“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“. Igel wissen sich zu revanchieren, denn als Insektenfresser stehen neben Käfern, Raupen und anderen Insekten auch Würmer, Spinnen und Schnecken auf ihrem Speiseplan.

Im Winterschlaf sind Körperfunktionen wie Stoffwechselaktivität und Körpertemperatur stark herabgesenkt. Aufwachphasen kosten die Tiere deshalb viel Kraft. Damit sie gut über den Winter kommen, sollten sie daher ungestört bleiben. In der Aufwachphase, die zirka Mitte März beginnt, können Sie Igel mit täglich frischem Wasser unterstützen. Futtergaben sind nur im äußersten Notfall zu empfehlen, denn Igel finden in einem Naturgarten üblicherweise genügend Futter. Wenn es unbedingt notwendig erscheint, reichen Sie mit Haferflocken versetztes Nassfutter für Katzen.

Kaufentscheidung: Elektrorasenmäher anstelle von Rasenroboter
Aufgrund des fehlenden Fluchtreflexes der Igel kann es zu folgenschweren Kollisionen und Verletzungen mit Rasenrobotern kommen. Denn Igel ziehen bei drohender Gefahr zuerst den Kopf ein, im nächsten Schritt rollen sie sich zusammen. „Wenn Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer vor der Anschaffung eines neuen Gerätes stehen, dann rät „Natur im Garten“ zu einem Elektrorasenmäher zu greifen“, so Batakovic.
Egal, ob ein Rasenroboter oder ein Rasenmäher in Verwendung ist, begutachten Sie vorab die zu mähende Fläche, insbesondere unter Hecken und Vorsprüngen. Nehmen Sie Roboter nur tagsüber in Betrieb, um die nachtaktiven Igel nicht zu gefährden. Verzichten Sie auf chemisch-synthetische Pestizide. Zu niedrig gesetzte Maschendrahtzäune oder zu eng montierte Zaunlatten sind für den Igel ein gefährliches Hindernis.

Fotocredit: Ingrid Schantl

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