„SAFETY@HOME“ – die bekannte Safety-Tour kommt in die Wohnzimmer. Im Bild von rechts nach links: NÖ Zivilschutz-Präsident Christoph Kainz, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und eine Mitarbeiterin vom NÖ Zivilschutzverband Foto: © NLK Reinberger
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Seit über 20 Jahren gilt bei der „Safety Tour“ des NÖ Zivilschutzverbandes für die Volksschulkinder das Motto: Sicherheit spielerisch lernen. Auch heuer waren schon knapp 4.000 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Ab Ende April waren die neun Bewerbe in allen Regionen Niederösterreichs geplant. Wegen der Maßnahmen gegen das Coronavirus mussten sie abgesagt werden.

Die klassische „Safety Tour“ ist allerdings nicht ersatzlos gestrichen. Stattdessen fällt heute der Startschuss zur Aktion „SAFETY@HOME“. Alle Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Volksschulklassen sind eingeladen, daran teilzunehmen. Nach Anmeldung auf der Webseite www.safetyathome.at bekommen die Kinder ein Paket zugeschickt. Darin sind eine Geschichte, Spiele, Arbeitsblätter und kleine Aufgaben zum Thema Sicherheit. Diese können die Kinder zum Teil alleine, zum Teil mit ihren Eltern oder Geschwistern erledigen. Ziel ist es, dass sich die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern mit dem Thema beschäftigen. Aus den Aufgaben ergeben sich zwei Lösungswörter, die die Kinder an den NÖ Zivilschutzverband (NÖZSV) einschicken können. Alle Teilnehmer, die die Lösungswörter einsenden, bekommen ein Geschenk. Die Familien sind aber auch eingeladen, ihre „Sicherheitsarbeit“ zu Hause zu dokumentieren – mit Fotos, kurzen Videos oder Zeichnungen. Aus all diesen Einsendungen wird im Juni die „sicherste Familie Niederösterreichs“ gekürt. Für sie stellt Metro Cash & Carry einen Familienvorrat für 14 Tage zu Verfügung.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf dazu: „Für uns ist sehr wichtig, dass für die bewährte Safety-Tour ein Ersatz gefunden wurde. Die Sicherheit und die Gesundheit unserer Kinder stehen an oberster Stelle. Mit der Aktion ‚SAFETY@HOME‘ des Zivilschutzverbands beschäftigen sich die Kinder altersgerecht, spielerisch, mit Spaß, in ihrer unmittelbaren Lebenswelt und gemeinsam mit ihren Familienmitgliedern mit Themen der Sicherheit und des Zivilschutzes. Ich freue mich schon darauf, die sicherste Familie des Landes kennenzulernen.“

Christoph Kainz, Präsident des NÖ Zivilschutzverbandes, meint: „Wir müssen Kinder möglichst früh für Sicherheitsthemen sensibilisieren, ohne dabei Angst zu erzeugen. Mit ‚SAFETY@HOME‘ bringen wir nicht nur die Jugendlichen der 3. und 4. Volksschulklassen, sondern auch ihre Eltern und Geschwister dazu, sich mit diesen Themen zu beschäftigen. Sie entwickeln dabei ein Gefahrenbewusstsein, das sie sicherer durch das Leben gehen lässt. Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, die Aktion trotz der Herausforderungen durch die Corona-Krise so rasch umzusetzen und damit auch in der Phase der Ausgangsbeschränkungen eine sinnvolle gemeinschaftliche Aufgabe an unsere Kinder und Familien zu stellen.“

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