MS Spitz ist „Naturparkschule“

2912
Geschäftsführerin Mathilde Stallegger (Naturpark Jauerling-Wachau), Direktorin Ruth Eder (MS Spitz), Leon Schweighofer, Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Nina Dorfwirt
Anzeige

LR Teschl-Hofmeister: Naturparkschulen als wertvolle Bildungseinrichtungen und wichtige Multiplikatoren im Umweltschutz

Im kleinen Rahmen und im Beisein von Bildungs-Landesrätin Christinane Teschl-Hofmeister wurde der Mittelschule Spitz das Prädikat zur Naturparkschule verliehen.

“Das Prädikat Naturparkschule steht für eine enge Verbundenheit der Schule zur Natur. Die Schulen signalisieren die Wichtigkeit von Themen wie Naturschutz, biologische Vielfalt und Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit der Bildung und erklären sich dazu bereit, diese dauerhaft in den Unterricht zu integrieren. Der Mittelschule Spitz gratuliere ich zum Prädikat und bedanke mich gleichzeitig für den unermüdlichen Einsatz und das große Engagement aller Beteiligten“, so die Bildungs-Landesrätin.

Naturpark-Schulen bieten neben dem regulären Unterricht spannende Möglichkeiten, in enger Kooperation mit den Naturparken. „Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Naturparken bekommen die Schülerinnen und Schüler Antworten auf ihre zahlreichen Fragen zu den unterschiedlichsten Umweltthemen. Etwa durch gemeinsame Projektarbeiten, bei denen die Schülerinnen und Schüler selbst zu Forschern werden und die Natur entdecken“, erklärt Teschl-Hofmeister. Naturparkschulen bieten zahlreiche Indoor- und Outdoormöglichkeiten, um den Schülerinnen und Schülern den Naturpark näherzubringen. Der Naturpark unterstützt dabei etwa bei der Organisation und Umsetzung von Exkursionen und Projekttagen.

Um Naturpark-Schule zu werden, müssen insgesamt 12 Kriterien erfüllt werden. Fünf davon bereits vorab. „Zu erfüllende Kriterien einer Naturparkschule sind etwa die Lage der Schule in einer Naturparkgemeinde, ein entsprechendes abgestimmtes Leitbild, gemeinsam definierte Lernziele sowie Schulprojekte und Projekttage mit Naturpark-Bezug“, so die Bildungs-Landesrätin. Auch einschlägige Fortbildungen für die Pädagoginnen und Pädagogen und die Einbeziehung von Expertinnen und Experten sind Kriterien die zu erfüllen sind.

„Lernen in der Natur hilft uns nicht nur beim Erlangen vielfältiger Kompetenzen – sowohl kognitiver, als auch emotionaler, sozialer und kreativer Art – sondern ist gleichzeitig auch förderlich für die Gesundheit aller Beteiligten. Darüber hinaus wird die Verbundenheit der Jugendlichen zur Natur und damit auch ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt aufgebaut und vertieft. Die Naturparkschulen sind damit nicht nur wertvolle ganzheitliche Bildungseinrichtungen, sondern auch wichtige Multiplikatoren im Bereich des Naturschutzes“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister abschließend.

Foto: Köhler

Anzeige