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Im NÖ Landhaus fand unter dem Vorsitz von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig mit Verantwortlichen und Experten wie Univ. Prof. Gerald Gartlehner eine Lagebesprechung zur aktuellen Corona-Situation statt.

LH-Stellvertreter Pernkopf anschließend: „Natürlich geht uns allen diese Pandemie auf die Nerven. Aber wir wissen auch, wie man sie unter Kontrolle bringt, nämlich mit testen, testen, testen. Und wir beweisen derzeit jeden Tag, dass wir die Besten beim Testen sind. Insgesamt sind in Niederösterreich bisher über 2,9 Millionen Antigen-und PCR-Tests durchgeführt worden, damit führen wir das österreichweite Ranking an. Danke dafür an die Gemeinden und Organisationen wie Feuerwehr, Rotes Kreuz, Samariterbund und Zivilschutzverband.“ Insgesamt gab es in Niederösterreich bisher 68.094 Corona-Fälle und 5.715 Corona-Patientinnen und Patienten in den Kliniken. „Derzeit liegt die OP-Auslastung bereits wieder bei über 90 Prozent, die elektiven Operationen werden wieder Schritt für Schritt hochgefahren“ so Pernkopf.

Corona-Pandemie: Lagebesprechung zur aktuellen Situation in NÖ. Im Bild: NÖ Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (v.l.n.r.) Foto: © NLK Filzwieser

Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig unterstrich die Bemühungen des Landes, auch in den herausforderndsten Zeiten der Corona-Pandemie das Gesundheitssystem am Laufen zu halten. Die Testphasen würden ständig den Entwicklungen und Bedürfnissen angepasst. „Testen und Contacttracen hilft Infektionsketten zu erkennen und zu brechen,“ so die Landesrätin. Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern würden die kostenlos und möglichst einfachen Test-Möglichkeiten auch annehmen, so Königsberger-Ludwig. An mittlerweile über 300 fixen Standorten in Niederösterreich könne man bereits regelmäßig seinen Covid-Status checken lassen. Dabei wurde von allen Anwesenden auch die Forderung an das Gesundheitsministerium wiederholt, die sogenannten „Nasenbohrertests“ für die Berufsgruppen- und Eintrittstestungen behördlich anzuerkennen.

Angesichts eventueller neuer Virus-Varianten gelte es jene Maßnahmen einzuhalten, die es bereits bisher zu beachten galt: Maske tragen, Abstand halten und Hände waschen. Die südafrikanische Mutationsvariante sei in Niederösterreich aber aktuell nicht nachweisbar.

Bisher hätten in Niederösterreich über 94.000 Personen eine erste Impfung erhalten, etwas mehr als 33.000 bereits die zweite Teilimpfung, wurde weiter informiert. Dass die Impfbereitschaft in Niederösterreich hoch sei, zeige auch die Impfplattform. In Summe hätten sich bereits über 531.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreich vorregistriert.

NÖ Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl, GVV-Präsident Rupert Dworak und Bürgermeister Matthias Stadler, Vorsitzender des Städtebundes NÖ, würdigten das Engagement der Einsatzkräfte und Freiwilligen bei der Umsetzung der Teststrategie in den Gemeinden und Städten. Kommunen und Städte hätten gelernt, mit Herausforderungen umzugehen.

Foto: © NLK Filzwieser

Patientenanwalt Gerald Bachinger berichtete über Verbesserungsvorschläge bei der Impfanmeldung: „Wir haben vereinbart, dass es hier laufend weitere Verbesserungen geben wird, besonders was die sprachlichen Formulierungen bei der Online-Anmeldung betrifft.“

Der Impfkoordinator des Landes Niederösterreich, Christof Constantin Chwojka, informierte über die weitere Impfstrategie des Landes und gab auch ein klares Bekenntnis zum Impfstoff von AstraZeneca ab. Chwojkas Resümee: „Der beste Impfstoff ist jener Impfstoff, der zur Verfügung steht.“

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