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LR Teschl-Hofmeister/Heuras: Zweispurige Teststrategie erhöht Sicherheit in NÖ Schulen

Niederösterreichs Schulen sind für einen sicheren Schulstart nach dem zweiten Lockdown gerüstet. „Nächste Woche sollen unsere Schülerinnen und Schüler aus dem virtuellen Unterricht in ihre Klassenzimmer zurückkehren. Um eine möglichst sichere Umgebung zu schaffen, werden mit dem Schulstart auch notwendige Sicherheits- sowie Testkonzepte umgesetzt“, erklären dazu Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras.

So hat die Niederösterreichische Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung einstimmig ein neues Konzept zur Durchführung von Covid-19-Schnelltests an Niederösterreichs Schulen beschlossen. Künftig wird es demnach möglich sein, im Verdachtsfall Proben zur Analyse mittels Gurgellösung direkt am Schulstandort abzunehmen und RT-Lamp-Tests, inklusive deren Befundung und selbstständigen Übertragung der gewonnenen Daten in das Epidemiologische Meldesystem, durchzuführen. Parallel dazu werden weiterhin Testungen mittels Antigen-Tests, durchgeführt von den Bundesschulärzten, in den Schulen durchgeführt.

„Zu den notwendigen Rahmbedingungen für den ‚Schulstart‘ zählen wir neben Maßnahmen wie der Auslieferung von über 300.000 FFP2-Schutzmasken an unsere Bildungseinrichtungen oder den entsprechenden Sicherheits- und Hygienekonzepten für den laufenden Schulbetrieb vor Ort, auch eine neue Teststrategie. Jene Schülerinnen und Schüler, die nach Ende des Lockdowns wieder auf Präsenzunterricht umsteigen, sollen in Zukunft bei Verdacht rasch getestet werden können. Mit einem in kurzer Zeit vorliegenden Testergebnis, können wir die Sicherheit aller Beteiligten erhöhen und den Präsenzunterricht so lange wie möglich aufrecht halten“, erklärt dazu Teschl-Hofmeister, und betont: „Das neue Testungskonzept entspricht der Teststrategie des Bundes und wird von allen führenden Gesundheitseinrichtungen als sehr wertvoll erachtet. Die verwendeten RT-Lamp-Tests gelten aktuell als die beste Alternative zu den PCR-Tests.“ Für die Probennahme, die Laborbedienung und die Verwaltung werden vom Land Niederösterreich entsprechende Räumlichkeiten bzw. Laborbusse und PKWs angemietet.

„Als weitere Maßnahme wurde auch dafür vorgesorgt, dass mittels flexiblerer Handhabung der Ressourcen, bei Ausfällen von Pädagoginnen und Pädagogen auf Mehrdienstleistungen und auf einen Pool von 150 bis 200 Studentinnen und Studenten zurückgegriffen werden kann, um das Stattfinden des normalen Unterrichts garantieren zu können. Niederösterreich ist also gut vorbereitet für alle Szenarien, die in den nächsten Tagen fixiert werden“, erklären Teschl-Hofmeister und Heuras. In Zusammenhang mit dem Fenstertag am 7. Dezember betonen die Bildungs-Landesrätin und der Bildungsdirektor, dass die Entscheidung, ob an diesem Tag Unterricht stattfinde oder nicht, bei den Schulen liege. Es werde lediglich empfohlen diesen Tag für den Unterricht zu nutzen, in die Entscheidungsfindung der Schulen werde aber nicht eingegriffen.

Foto: NLK Filzwieser

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