Spatenstich für neue Brücke

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Beim Spatenstich zur neuen Brücke über den Donaualtarm: Frater Marcel Prestros (v. l.), Geschäftsführer Klaus Grulich von Schneider Consult, Helmut Spannagel, Leiter der NÖ Straßenbauabteilung, Bezirkshauptmann Norbert Haselsteiner, Landesrat Ludwig Schleritzko, Bürgermeister Patrick Strobl, Vizebürgermeister Wolfgang Kaufmann, Gemeinderätin Bettina Schneck, Stadtrat Jürgen Eder und Projekt-Gesamtverantwortlicher Rudolf Hinterleitner. Foto: Stadt Melk / Franz Gleiß
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Am 14. Dezember 2009 wurde die Ersatzbrücke nach der Sperre der Hubbrücke als Zufahrtsmöglichkeit auf die Donauinsel für den Verkehr freigegeben. Fast genau zehn Jahre später folgte am 14. November 2019 der Spatenstich für die neue Donauarmbrücke. Die Kosten: 2,8 Millionen Euro.

„Es ist heute ein Freudentag für die Stadt Melk“, betonte Landesrat Ludwig Schleritzko beim Spatenstich zur neuen Brücke über den Donaualtarm. 50 Meter lang wird die neue Stahlbetonbrücke mit einer Stützweite von 40 Metern. Im Gegensatz zur Ersatzbrücke werden für den Verkehr zwei Fahrstreifen und ein Gehsteig zur Verfügung stehen.

Verbunden mit dem Bau der Brücke ist auch der Bau der Zufahrtstraßen im Osten und im Westen mit einer Gesamtlänge von 265 Metern. Und auf der Donauinsel wird die Rollfährestraße neu gestaltet. Zum Einen erfolgt der Lückenschluss des Donauradweges von der Donau bis zur Hubbrücke. Zum Anderen wird die Rollfährestraße im ersten Bauabschnitt vom Hafenspitz bis zur Brückenzufahrt auf sechs Meter verbreitert. Zusätzlich wird ein Geh- und Radweg mit 3,5 Metern Breite geschaffen. Zu Ostern 2020 soll dieser Abschnitt fertiggestellt sein. Im Winter 2020/21 wird dann die Rollfährestraße von der Brückenzufahrt bis zur Hubbrücke saniert.

Die Ersatzbrücke wird voraussichtlich Mitte des Jahres 2020 nach Abschluss der Arbeiten an der neuen Brücke von den Melker Pionieren auch wieder abgebaut und geht dann zurück in den Besitz des Bundesheeres. Insgesamt sind für das Projekt 2,8 Millionen Euro veranschlagt. „Die Kosten wirken sich trotz zugesagter Unterstützung durch das Land Niederösterreich gewaltig auf unser Budget aus“, so Bürgermeister Patrick Strobl, „daher auch der notwendige Finanzierungsbeitrag über die Busbewirtschaftung.“ Das Parken für Busse ist deshalb seit Sommer 2019 im gesamten Gemeindegebiet von Melk so wie in den anderen Wachaugemeinden gebührenpflichtig. Pkw parken auf der Donauinsel auch in Zukunft gratis.

Bis April 2020 ist als Alternative zu den gesperrten Parkplätzen auf der Donauinsel das Parken auf den Parkplätzen Räcking I und II zeitlich uneingeschränkt gratis möglich.

Foto: Stadt Melk / Franz Gleiß

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