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Das Kunst- und Kulturfestival blickt auf eine positive Bilanz zurück

COVID-19 hat den gewohnten Lauf des Jahres gründlich auf den Kopf gestellt. So auch für das *SZENE Waldviertel FESTIVAL. Statt wie geplant im Juni und Juli fand es coronabedingt im Herbst statt. Das Festivalteam rund um *SZENE Waldviertel Leiter Stephan Rabl war mit etlichen Herausforderungen konfrontiert: “Bereits Mitte März war uns klar, dass das Festival nicht wie geplant stattfinden konnte. Aber es einfach abzusagen war keine Option.”

Ein Kulturherbst mit Sicherheit

Trotz der besonderen Umstände sorgte das *SZENE Waldviertel FESTIVAL’20 für zahlreiche Gänsehautmomente. “Wir sehen auf besondere, drei Monate zurück und sind stolz, gemeinsam mit unseren Partnern, den Künstlerinnen und Künstlern und vor allem mit dem so kulturinteressierten und treuen Publikum ein unvergessliches Festival 2020 erlebt zu haben.”, fasst Rabl zusammen.

Bereits Anfang September kam es beim Festivalauftakt, dem “Fest im Kulturquartier Raabs“, mit einem Kulturprogramm, dass Tradition und Moderne verband, zum ersten Highlight. Die Verbundenheit zur Region wurde tags darauf mit der ersten Uraufführung des Festivals, “Pinocchio”, passend in der Tischlerei Wistrcil in Aigen, gefeiert. Kurz später fanden erstmalig die “Wolfstagen in Allentsteig” statt, mit einem vielseitigen Programm, unter anderem der Premiere von Holger Schobers neuem Comedy Stück “Herr Rolf der Werwolf“.

Das große “Eröffnungswochende in Horn“, stand ganz im Zeichen der zeitgenössischen Zirkuskunst. Als Stargäste brillierte die vierfach-Weltmeistertruppe “Jonglissimo“. Ein breites Angebot an Theater, Konzerten und Shows für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wurde geboten, das auch mit viel Zuspruch angenommen wurde.

Sicherheitsmaßnahmen begleiteten dabei jeden einzelnen Spieltag. Rabl: “Für das diesjährige Festival musste ein lückenloses Sicherheitskonzept erstellt und umgesetzt werden. Das Publikum hat uns beim Einhalten der Sicherheitsmaßnahmen tatkräftig unterstützt. Die Maßnahmen gingen auf. Im Kontext des Festivals wurde kein Corona-Fall gemeldet. Bis zum 31. Oktober lief das Programm ohne nennenswerte Störungen und zeichnete sich durch zahlreiche Shows, Theaterpremieren und Vorstellungen im Raum Waldviertel, in Thaya, Irnfritz und Groß Siegharts, aus. Die letzte Veranstaltung konnte mit dem ausverkauften Late-Night Liederabend noch im campus Horn stattfinden, die Maskenpflicht war da bereits auf die gesamte Dauer der Konzerte ausgeweitet. 

Vorzeitiges Ende – Tausende Besucher

Neue Einschränkungen veranlassten zunächst die Absage aller Veranstaltungen im November. Überlegungen, das Festival noch weiter in den Dezember auszudehnen, mussten nach der Verlängerung des Lockdowns verworfen werden. Trotz der Absage von um die 25 Veranstaltungen freut sich Festivalleiter Stephan Rabl über ein herausragendes Festival in ganz speziellen Zeiten: “Dieses Jahr war außerordentlich! Wir sind dankbar, trotzdem auf ein sehr positives Festival zurückblicken zu können: Auf insgesamt 53 Veranstaltungen durften wir über 3000 Gäste begrüßen!”.

Fotos: Andreas Rathmanner

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