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erstmals Wasserturm-Führungen im Rahmen des Kultursommers – Aktivkohlefilteranlage beim Wasserwerk West eröffnet

Am  18. Juni wird der sogenannte „Trink’Wassertag“ gefeiert, ein Aktionstag für die Wasserversorgung in Österreich – Wasser als wertvolle Ressource und Lebensmittel Nummer 1 soll an diesem Tag in das Bewusstsein der Menschen rücken. Die WNSKS GmbH als Tochtergesellschaft der Stadt Wiener Neustadt nutzte den Tag, um die neue Aktivkohlefilteranlage beim Wasserwerk zu eröffnen. Gleichzeitig gibt sie heuer seltene Einblicke in DAS Wiener Neustädter Wahrzeichen: Im Rahmen des Kultursommers werden erstmals Führungen durch den Wasserturm angeboten.

Betriebsleiter Manfred Becker, LAbg. Stadtrat Franz Dinhobl, Bürgermeister Klaus Schneeberger sowie die WNSKS-Geschäftsführer Thomas Pils und Peter Eckhart beim Wasserturm, der heuer im Rahmen des Kultursommers von innen besichtigt werden kann.
Foto: © Stadt Wiener Neustadt/Weller

„Dass Trinkwasser in bester Qualität rund um die Uhr in die Haushalte fließt, ist hier bei uns selbstverständlich, in vielen Regionen der Welt ist es das aber nicht. Den heutigen ‚Trink’Wassertag‘ möchten wir deshalb einerseits dazu nutzen, uns daran zu erinnern, welch wertvolles Gut unser Trinkwasser ist, und uns andererseits bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der städtischen Wasserwerke dafür bedanken, dass sie die perfekte Versorgung unserer Bevölkerung mit Trinkwasser höchster Qualität sicherstellen. Gleichzeitig dürfen wir auch zu einem Highlight unseres Kultursommer-Programms einladen: Nutzen Sie die Gelegenheit und schauen Sie sich unseren Wasserturm, der 110 Jahre nach seiner Errichtung immer noch Teil der Wasserversorgung ist, von innen an“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger und LAbg. Stadtrat Franz Dinhobl.

Zu den Wasserturm-Führungen
Im Rahmen des Kultursommers kann man das Wiener Neustadt Wahrzeichen bei Führungen besichtigen.

  • jeden Samstag von Juli bis 4. September
  • jeweils um 10, 11, 12, 13 und 14 Uhr
  • maximal 6-8 Personen pro Führung möglich
  • Mindestalter 6 Jahre
  • bis zum Speicherbecken (Achtung: mehr als 200 Stufen) und daher nicht barrierefrei!
  • Voranmeldung zwingend erforderlich: Wiener Neustädter Stadtwerke und Kommunal Service GmbH, Tel.: 02622 / 373-550, Mail: wasserturm@wnsks.at

Zur Aktivkohlefilteranlage

  • Im Bereich der Wasserversorgung bringen neue Untersuchungsmethoden, neue Erkenntnisse der Wissenschaft und neue Regelwerke immer größere Herausforderungen mit sich. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden und die langfristige Sicherung der Wasserversorgung in Wiener Neustadt zu gewährleisten, wurde beim Wasserwerk West eine Aktivkohlefilteranlage mit vier Filterkesseln und einer Leistung von 120 Liter pro Sekunde
  • Planung und Bauzeit nahmen rund 12 Monate in Anspruch, das Investitionsvolumen belief sich auf rund 1,5 Mio. Euro, wobei 10 Prozent vom Land NÖ übernommen werden.
  • Nach der Erweiterung des Wasserwerks Süd, der Errichtung einer Transportleitung und dem Aufbau einer umfassenden Blackout-Vorsorge ist die Errichtung der Aktivkohlefilteranlage am Wasserwerk West das vierte Großprojekt zur Sicherung der Wasserversorgung in den letzten drei Jahren.
Herbert Kraner (DI Kraner ZT GmbH), WNSKS-Geschäftsführer Thomas Pils, Betriebsleiter Manfred Becker, Bürgermeister Klaus Schneeberger, LAbg. Stadtrat Franz Dinhobl und WNSKS-Geschäftsführer Peter Eckhart bei der Aktivkohlefilteranlage beim Wasserwerk West.
Foto: © Stadt Wiener Neustadt/Weller

Zu den Wasserwerken

  • Die Wasserwerke Wiener Neustadt (Ost, Süd, West) fördern jährlich rund 4 Mio. m³ Trinkwasser aus 4 Brunnenfeldern und insgesamt 13 Brunnen.
  • Etwa 50.000 Einwohner werden derzeit über rund 10.000 Hausanschlüsse vom Wasserwerk versorgt.
  • Der durchschnittliche Tagesverbrauch liegt insgesamt bei 11.000 m³.
  • Das Wasserwerk ist in der Lage, über 5.750 m³ Trinkwasser zu speichern und damit Bedarfsspitzen abzudecken. Zwei Drucksteigerungsanlagen sorgen auch in Randgebieten für ausreichende Druckverhältnisse.
  • Die Verteilung wird durch rund 250 Kilometer Transport- und Versorgungsleitungen und 57 Kilometer Wasseranschlussleitungen Im öffentlichen Versorgungsgebiet besteht Anschlusszwang.
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