Zipline am Annaberg offiziell eröffnet

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Eröffnung der Zipline in Annaberg. Im Bild von links nach rechts: Bundesrat Karl Bader, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Karl Weber, Geschäftsführer Annaberger Lifte, Tourismuslandesrat Jochen Danninger und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki Foto: © NLK Reinberger
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In Annaberg (Bezirk Lilienfeld) wurde am heutigen Freitag die längste und schnellste Zipline Niederösterreichs in Anwesenheit von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Tourismus-Landesrat Jochen Danninger offiziell eröffnet. Mit der Seilrutsche, die Passagiere mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern ins Tal bringt, will man vor allem den Sommertourismus in der Region beleben.

„Annaberg war bisher eine klassische Winterdestination, im Sommer standen die Lifte still“, hielt die Landeshauptfrau fest. „Dank der Zipline wird sich das schlagartig ändern – Annaberg startet heute in eine neue Ära als eine der actionreichsten Sommerdestinationen im Land. Die Zipline ist ein Highlight für die ganze Familie und bietet Nervenkitzel pur“, so Mikl-Leitner.

Die Zipline in Annaberg ist knapp 1,4 Kilometer lang. Die Passagiere überwinden bei der rund 90 Sekunden dauernden Talfahrt eine Höhendifferenz von 386 Metern. Bereits bei der Konzeptionierung wurde eingeplant, dass die Gäste die Möglichkeit haben, Tickets und Time-Slots (Zeitfenster) bequem von zu Hause aus zu buchen. „Die Annaberger Lifte sind, wie unsere anderen niederösterreichischen Bergbahnen auch, bestens dafür gerüstet, den Gästen auch in Corona-Zeiten sicheren Freizeitspaß zu garantieren“, meinte der Tourismuslandesrat. „Für alle, die es etwas ruhiger angehen wollen, steht ab sofort auch der ‚normale‘ Sesselliftbetrieb für einen Ausflug auf das ‚Hennesteck‘ wieder zur Verfügung. In unseren Bergen findet jeder das passende Angebot und – mit Abstand – die beste Erholung“, so Danninger.

1,4 Kilometer ist die Fahrt mit der Zipline lang. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Tourismuslandesrat Jochen Danninger
Foto: © NLK Reinberger

Zum neuen Alltag am Berg gehören auch die Maskenpflicht im Innenbereich und ein Mindestabstand von einem Meter. Karl Weber, Geschäftsführer der Annaberger Lifte, betonte dazu: „Beim 4er-Sessellift ist Abstand halten ganz einfach: Es werden nur die äußeren beiden Plätze besetzt. Damit bleibt genügend Abstand dazwischen und es muss kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Bei der Zipline ist beim Ein- und Aussteigen ein Mund-Nasen-Schutz erforderlich. Optimal wäre ein Schlauchtuch, das während der Fahrt nicht verloren werden kann.“

Die Zipline ist das spektakulärste Projekt eines ganzen Maßnahmenpakets, das in den letzten Jahren in Annaberg umgesetzt wurde. „Die Zipline setzt einen spannenden und neuen Akzent in der Tourismusentwicklung der gesamten Region“, sagte Bürgermeisterin Claudia Kubelka. „Der Sommerbetrieb der Lifte mit der Zipline eröffnet dem Ort und seinen Betrieben eine interessante Attraktivität und zusätzliche wirtschaftliche Möglichkeiten, die gerade in diesem herausfordernden Jahr dringend gebraucht werden“, so die Bürgermeisterin.

Die Annaberger Lifte werden, ebenso wie die Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee, die Erlebnisarena St. Corona am Wechsel, die Ötscherlifte und die Hochkar Bergbahnen, von der Niederösterreichischen Bergbahnen-Beteiligungsgesellschaft (NÖ-BBG) betreut, die eine Tochtergesellschaft der Wirtschaftsagentur ecoplus ist. „Wir arbeiten daran, unsere Bergregionen zu attraktiven Ganzjahresdestinationen für die ganze Familie umzuwandeln. Gerade in Zeiten eingeschränkter Reisemöglichkeiten ist es wichtig, dass unsere Gäste in Niederösterreichs Hausbergen zu jeder Jahreszeit abwechslungsreiche Freizeitangebote finden, wo Spaß und Action ebenso am Programm stehen wie Ruhe und Erholung“, erläuterten ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki und die beiden NÖ-BBG Geschäftsführer Markus Redl und Martin Fassl.

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